Magie, Hexenglaube und Hexenverfolgung stellten keine Besonderheit des christlichen Europas, schon gar nicht des Mittelalters, dar. Sie sind vielmehr ein Völker und Zeiten umspannendes Kulturphänomen, das Aufklärung und verwissenschaftlichtes Weltbild nur scheinbar ausgerottet haben. Aber die Verfolgung blüht außerhalb Europas wieder auf und Esoterik sowie ein neuer, positiv verstandener Hexenkult in den westlichen Ländern zeigen, wie vital die alten > Geister< noch sind. Der Text-Bildband zur dreiteiligen Fernsehdokumentation in der ARD beleuchtet das Phänomen Hexen und Hexenverfolgung von den Wurzeln in der Antike über den Höhepunkt in der frühen Neuzeit bis in das 20. Jahrhundert. Fallbeispiele stehen dabei im Mittelpunkt der Kapitel, die durchgängig mit historischen Abbildungen illustriert sind.
Rainer Decker Knihy





Hexenjagd in Deutschland
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Rom 1657 ,den Geheimkämmerer des Papstes erreicht ein verzweifelter Hilferuf des Bischofs von Paderborn,der sich mit einer explosionsartig waschsenden Zahl vom Teufel Besessener konfrontiert sieht.
Baustein 1: Aberglaube und üble Nachrede heute und damals. Baustein 2: Ursula Haider, das bereitwillige Opfer. Baustein 3: Das gesellschaftlich-kirchliche Konstrukt von Teufel als Verführer. Baustein 4: Offizielle Anklagepunkte gegenüber der Hexen. Baustein 5: Ursula Haider: Von der Angeklagten zur Denunziantin. Baustein 6: Rebekka Lemp: ein unschuldiges Opfer des Hexenwahns. Baustein 7: Leistungsüberprüfung