Christoph Reinfandt Knihy





Handbook of the English novel of the twentieth and twenty-first centuries
- 613 stránek
- 22 hodin čtení
The Handbook systematically charts the trajectory of the English novel from its emergence as the foremost literary genre in the early twentieth century to its early twenty-first century status of eccentric eminence in new media environments. Systematic chapters address ̒The English Novel as a Distinctly Modern Genreʼ, ̒The Novel in the Economy’, ̒Genres’, ̒Gender’ (performativity, masculinities, feminism, queer), and ̒The Burden of Representationʼ (class and ethnicity). Extended contextualized close readings of more than twenty key texts from Joseph Conrad’s Heart of Darkness (1899) to Tom McCarthy’s Satin Island (2015) supplement the systematic approach and encourage future research by providing overviews of reception and theoretical perspectives.
Der Band behandelt die Romantik, eine Epoche zwischen 1770 und 1832, die ein modernes Verständnis von Kunst, Literatur und Kultur geprägt hat, das bis ins 21. Jahrhundert nachwirkt. Zunächst wird der Begriff der Romantik durch die Bedeutungen des Adjektivs 'romantisch' und ausgewählte Schlüsselszenen erschlossen. Anschließend erfolgt eine historische Einordnung der Romantik, ergänzt durch Ausblicke auf Literatur, Malerei, Musik, Politik und Wissenschaft. Im zweiten Kapitel wird die englische Romantik im traditionellen Sinne betrachtet, wobei die ‚Big Six’ – Blake, Wordsworth, Coleridge, Shelley, Keats und Byron – im Mittelpunkt stehen. Jüngste kritische Auseinandersetzungen mit der 'romantischen Ideologie' und die Wiederentdeckung von Autorinnen wie Joanna Baillie und Mary Robinson haben zu einem Wandel geführt. Der Hauptteil des Buches analysiert die Gattungen romantischer Literatur in kulturell kontextualisierten Textlektüren. Das letzte Kapitel bietet Einblicke in die nationalen Varianten der Romantik und deren Fortwirken in der modernen Kultur. Der ESVbasics-Band richtet sich an Studienanfänger der Anglistik und Amerikanistik sowie an Studierende in fortgeschrittenen Studienphasen und bei der Examensvorbereitung.
Romantische Kommunikation
Zur Kontinuität der Romantik in der Kultur der Moderne
Die anhaltende Aktualität der Romantik – dieses häufig beobachtete Phänomen wird in der vorliegenden Studie aus dem Blickwinkel der soziologischen Systemtheorie Niklas Luhmanns beschrieben. Auf der Grundlage des Luhmannschen Kommunikationsbegriffes wird Romantik im ersten Teil der Arbeit systematisch als eine in einem Komplementärverhältnis zur Aufklärung stehende zentrale Diskursformation der Kultur der Moderne eingeführt. Der zweite Teil zeichnet am Beispiel der Gattung Lyrik die Genese und Ausdifferenzierung der Diskursformation Romantik von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart nach und befragt das im Kontext der modernen Literatur besonders deutlich konturierte Konzept der ‚po(i)etischen Kommunikation’ auf seine Reichweite in der wissenschaftlichen Kommunikation, der moralischen Kommunikation und in der populären Kultur. Der dritte und letzte Teil schließlich illustriert die Kontinuität der Romantik und die Produktivität der vorgestellten Kategorien an drei Beispielen aus der Rock- und Popmusik des ausgehenden 20. Jahrhunderts.