Knihobot

Antoine de La Sale

    1. leden 1388 – 1. leden 1462

    Antoine de la Sale byl francouzský dvořan, vychovatel a spisovatel, který začal psát až v pokročilém věku. Jeho díla se zabývají rytířskými tématy a morálkou, odrážejí jeho zkušenosti z vojenských kampaní a působení na dvorech. Své spisy věnoval mimo jiné i svým žákům, čímž propojil výchovu s literární tvorbou. Jeho styl se vyznačuje pronikavým vhledem do společnosti své doby a reflexí rytířských ideálů.

    Die fünfzehn Freuden der Ehe und ihre Fortsetzung
    Le petit Jehan de Saintré
    Patnáct radostí manželských
    • 2004

      Ein Mann, der heiratet, gleicht einem Fisch, der die Freiheit des Ozeans aufgibt, um sich, angelockt von einem Köder, freiwillig in die Gefangenschaft einer Reuse zu begeben. Dieses Bild der Fischreuse steht am Anfang der anonymen Ehesatire aus dem beginnenden 15. Jahrhundert, die mit Originalität, Witz und bitterer Ironie alle Qualen des ehelichen Gefängnisses aufzeigt. Fünfzehn Szenen aus dem Ehealltag führen dem Leser vor, welche Katastrophen dem Ehemann drohen, und vermitteln gleichzeitig den Eindruck einer von (Ehe) Frauen beherrschten Welt, ohne dabei in die im Mittelalter übliche Frauenschelte einzustimmen. Erstmals gesellt sich nun zu den „Fünfzehn Freuden“ eine „sechzehnte Freude der Ehe“, die als „Satire auf die Satire“ 1906 in Wien erschienen ist. Auch hier gerät der Mann in ein „trügerisches Netz“, eines, das allerdings „hundertmal schlechter ist als das Netz der Ehe“, denn auch in der sogenannten „freien Liebe“ gelingt es der Frau, ihren Liebhaber unauflöslich an sich zu binden.

      Die fünfzehn Freuden der Ehe und ihre Fortsetzung