Knihobot

Markus Lenenbach

    Kapitalmarktrecht und kapitalmarktrelevantes Gesellschaftsrecht
    Die Behandlung von Unvereinbarkeiten zwischen rechtskräftigen Zivilurteilen nach deutschem und europäischem Zivilprozessrecht
    Kapitalmarkt- und Börsenrecht
    • 2010

      Das Kapitalmarktrecht hat sich zu einem der wichtigsten Rechtsgebiete der letzten Jahre entwickelt und ist Gegenstand der öffentlichen Diskussion nicht nur in Fachkreisen. Das vorliegende Handbuch stellt das gesamte Kapitalmarktrecht in einem Band dar. Es bietet Orientierung in einem hoch komplexen und in seiner Dynamik und Vielfältigkeit kaum zu übersehenden Themenfeld. Anhand von Fallbeispielen, Vertragsmustern und Formularen wird die konkrete Umsetzung neuer Rahmenbedingungen und Richtlinien für den Leser praxisnah dargestellt. Neu in der 2. Auflage: EU-Recht Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) Prospektrichtlinie Übernahmerichtlinie (Änderung des WpÜG) Wertpapierdienstleistungs- und Transparenzrichtlinie Marktmissbrauchsrichtlinie Verordnung über Ratingagenturen Nationales Recht: Finanzmarktrichtlinie-Umsetzungsgesetz (FRUG) Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz Anlegerschutzverbesserungsgesetz (Neues Insiderrecht, Prospekthaftung für den Grauen Kapitalmarkt) Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) Investmentgesetz Gesetz über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen Emittentenleitfaden des BaFin Aktuelle Rechtsprechung

      Kapitalmarktrecht und kapitalmarktrelevantes Gesellschaftsrecht
    • 1997

      Der Verfasser untersucht zunächst widersprüchliche deutsche Urteile und argumentiert, dass einer zweiten Entscheidung in solchen Fällen keine materielle Rechtskraft zukommt, da dies den Zwecken der Rechtskraft widerspricht. Dennoch hat das spätere Urteil alle sonstigen Urteilswirkungen. Wenn in einem zweiten Verfahren eine präjudizielle frühere Entscheidung ignoriert wird, heilt die Rechtskraft des zweiten Urteils diesen Fehler. Im letzten Kapitel des ersten Teils werden Fälle behandelt, in denen ein späteres Urteil den Geltungsanspruch eines früheren Urteils angreift, indem es über ein entscheidungserhebliches Rechtsverhältnis anders entscheidet. Im zweiten Teil analysiert der Autor Unvereinbarkeiten im Rahmen des EuGVÜ und des LugÜbk sowie nach § 328 Abs. I Nr. 3 ZPO. Er vertritt die Auffassung, dass unvereinbare Entscheidungen gemäß Art. 27 Nr. 3 und Nr. 5 EuGVÜ und LugÜbk nur dann vorliegen, wenn ihre Urteilswirkungen direkt widersprechen. Widersprüche außerhalb dieses Rahmens sind nach dem Recht des Anerkennungsstaates zu klären. Der Autor interpretiert § 328 Abs. 1 Nr. 3 ZPO analog zu Art. 27 Nr. 3 EuGVÜ. Er identifiziert zwei Fälle, die nicht im EuGVÜ geregelt sind und daher nach dem Recht des Anerkennungsstaates zu lösen sind: unvereinbare Entscheidungen zwischen Vertragsstaaten und Nichtvertragsstaaten sowie solche aus verschiedenen Vertragsstaaten, die in einem dritten Vertragsstaat anerkannt werden sollen.

      Die Behandlung von Unvereinbarkeiten zwischen rechtskräftigen Zivilurteilen nach deutschem und europäischem Zivilprozessrecht