Das Werk stellt eingehend die Grundlagen für die Gestaltung zivilrechtlicher Verträge dar und behandelt typische Gestaltungsfragen, die in der Praxis auftreten und Gegenstand der anwaltsbezogenen Ausbildung sind. Übersichten und Beispiele verdeutlichen die Gestaltungsprobleme und Lösungsansätze. Die Kapitel zu den einzelnen Gestaltungssituationen schließen jeweils mit einem Vertragsentwurf ab. Das Werk bietet so einen optimalen Einstieg in die Materie der Vertragsgestaltung. Die Neuauflage berücksichtigt neben der Entwicklung der Rechtsprechung u. a. Änderungen im AGB-Recht und im Verbrauchervertragsrecht. Sie bezieht außerdem die Änderungen ein, die sich im Personengesellschaftsrecht durch das MoPeG ergeben.
Sudabeh Kamanabrou Knihy


Das Arbeitsrecht ist eine Materie, die stets im Fluss ist. Das gilt für das Individualarbeitsrecht, das die Rechtsbeziehungen zwischen den Arbeitsvertragsparteien regelt, ebenso wie für das kollektive Arbeitsrecht, das das Recht der Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretungen betrifft. Die Neuauflage berücksichtigt die gesetzlichen Neuregelungen der letzten Jahre, wie z. B. die Regelung des Arbeitsvertrags in §611a BGB, Änderungen des AÜG, des MuschG und des Datenschutzrechts. Neben arbeitsrechtlicher Gesetzgebung prägt vor allem die Rechtsprechung die Rahmenbedingungen der abhängigen Arbeit. Die jüngere Rechtsprechung des EuGH im Diskriminierungs- und Urlaubsrecht wurde ebenso eingearbeitet wie die Entscheidungen des BVerfG zum Vorbeschäftigungsverbot und zum Tarifeinheitsgesetz. Wichtige Entscheidungen des BAG betrafen u. a. die AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht, das MiLoG, das Befristungs- und das Urlaubsrecht. Sie sind, wie zahlreiche andere Entscheidungen, mitsamt des Echos in der arbeitsrechtlichen Literatur in die Neuauflage eingeflossen. „Kamanabrous Großlehrbuch beeindruckt durch seine Kombination von Wissenschaftlichkeit, Verständlichkeit und Konzentration auf das Wesentliche. Wegen Kamanabrous beachtlichem didaktischen Geschick ist es vorzüglich auch für Studierende geeignet.“ Sebastian Krebber Zeitschrift f. Arbeitsrecht (ZfA) 2018, 307-311