Knihobot

Christian F. Uhlir

    Salzburger Stadtberge
    Untersberger Marmor
    Im Schattenreich des Untersberges
    • Im Schattenreich des Untersberges

      Von Kaisern, Zwergen, Riesen und Wildfrauen

      5,0(1)Ohodnotit

      Der Untersberg bei Salzburg, auch Wunderberg genannt, gilt als sagenreichster Berg der Alpen. Das Buch behandelt im ersten Teil die Untersbergsagen, Kaiser- und Volkssagen. Die Kaisersagen beruhen auf einer mittelalterlichen Wandersage und handeln von verschiedenen, in den Berg entrückten Herrschern (Karl der Große, Friedrich I Barbarossa, Karl V usw.)und werden ergänzt mit Prophezeiungen und der Beschreibung der letzten Schlacht beim Walser Birnbaum. Die bis auf die Mythologie der Keltenzeit zurückreichenden Volkssagen handeln vom Wirken und von der Art der „Untersberger", von mythischer Wesen wie Wildfrauen, Zwergen, Riesen, Holz- und Moosleuten und vom Wilden Heer, der Wilden Jagd und sagenhaften Goldschätzen im Untersberg. Im zweiten Teil werden die Untersuchungen und Interpretationen der Untersbergsagen allgemein verständlich zusammengefasst. Ausgehend von der Natur des Sagenberges mit seinen Schauplätzen und Landschaften, leitet eine Sammlung von Anekdoten über zum historisch belegten Umfeld der Kaisersagen. Die Hintergründe der Kaiser- und Volkssagen werden ergänzt mit deren Veränderungen und propagandistischer Verwendung in der Zeit des Deutschen Nationalismus bis hin zum Nationalsozialismus.

      Im Schattenreich des Untersberges
    • Untersberger Marmor

      Entstehung - Abbau - Verwendung - Geschichte

      Der Untersberger Marmor ist eine der bedeutendsten Werksteine Mitteleuropas. Verwendet für Kirchen, Paläste und Skulpturen ist er in einem weiten Umkreis von Salzburg anzutreffen. Er wird seit der Römerzeit als Dekorstein und Werkstein verwendet und schon im Mittelalter wurden tonnenschwere Blöcke über mehr als 1000 km transportiert. Wegen seiner herausragenden Materialeigenschaften war er in der Renaissance und dem Barock der Skulpturenmarmor schlechthin. Im 19. Jahrhundert wurden vor allem in München Repräsentationsbauten und gründerzeitliche Paläste mit diesem Marmor ausgestattet. Beschrieben werden seine Entstehung, die Geschichte des Steinabbaus und seine Verwendung; es werden seine Vorzüge hervorgehoben und die Verwendbarkeit der verschiedenen Sorten dargestellt sowie die Steinbrüche und die Abbaumethoden im Wandel der Zeit vorgestellt. Dieses außergewöhnliche Material bedarf natürlich auch einer darauf abgestimmten Pflege und entsprechenden Restaurierungsmethoden. Mit einer Sammlung von historischen Texten wird seine kulturhistorische Bedeutung beleuchtet.

      Untersberger Marmor
    • „Dagegen Blick vom Mönchsberg einfach gewaltig. [] Mitten in der Stadt die zwei Berge, du stehst am Mönchsberg, von drüben schaut der Kapuzinerberg herüber, und im Tal dazwischen tausend Kirchen und Klöster aufgefädelt am grün blitzenden Salzachfluß, das mußt du dir vorstellen wie ein funkelndes Edelsteinkollier zwischen den prächtigen Brüsten einer Oktoberfest-Kellnerin, praktisch Vollendung der Natur.“ Wolf Haas

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