Das Werk stellt die besonderen Probleme bei der Anwendung der Artikel 85 und 86 EGV sowie der Fusionskontrollverordnung auf Märkte mit wenigen, großen Anbietern (Oligopole) dar. Das Verständnis der rechtlichen Problematik wird durch die einleitende Darstellung der wirtschaftlichen Zusammenhänge gefördert. Dabei werden wirtschaftstheoretische Aussagen durchgehend mit Beispielen aus der Praxis der Gemeinschaftsorgane veranschaulicht. Im Anwendungsbereich des Art. 85 Abs. 1 EGV geht es vor allem um Begriff und Nachweis aufeinander abgestimmter Verhaltensweisen. Bei Art. 86 EGV steht die Frage gemeinschaftlicher Marktbeherrschung und ihres Mißbrauchs im Vordergrund. Art. 85 Abs. 3 und die Fusionskontrollverordnung ermöglichen im Unterschied zu diesen verhaltensgebundenen Instrumenten eine Einlußnahme auf die Marktstruktur. Die Studie entwickelt vorhandene Ansätze weiter, um auftretende Lücken zu schließen.
Stefan Enchelmaier Knihy



Übertragung und Belastung unkörperlicher Gegenstände im deutschen und englischen Privatrecht
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Stefan Enchelmaier untersucht Forderungen, Mitgliedschaftsrechte und Immaterialgüterrechte als Gegenstände des Rechtsverkehrs in Deutschland und England. Unkörperliche Gegenstände umfassen den größten Teil der Werte, die in modernen Volkswirtschaften geschaffen werden. Es ist englischen Juristen jedoch nicht immer leichtgefallen, die „neuen“, unkörperlichen Gegenstände in ein Begriffssystem einzufügen, dessen mittelalterliche Ursprünge immer noch allgegenwärtig sind. Vor allem bei der Abtretung ist die Modernisierung des englischen Rechts an Grenzen gestoßen. Das BGB führte in Deutschland dagegen eine moderne Gesamtkonzeption ein. Gleichwohl ergibt sich auch zum deutschen Recht eine Fülle von Einzelfragen von teils grundsätzlicher Natur. Nicht die Anlage des englischen Rechts insgesamt, wohl aber seine Einzellösungen können Anregung für die Behandlung von Problemen im deutschen Recht liefern.
Europäisches Wirtschaftsrecht
- 368 stránek
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Das Studienbuch behandelt das Europäische Wirtschaftsrecht, einschließlich freiem Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr sowie Wettbewerbsrecht. Es verknüpft europäische Regelungen mit deutschem Recht, basierend auf der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und relevanter Literatur.