Knihobot

Meike Hoffmann

    Hitlers Kunsthändler
    Il mercante d'arte di Hitler
    Escape into art?
    • Escape into art?

      • 288 stránek
      • 11 hodin čtení

      Ausgehend von den umfangreichen Beständen des Brücke-Museums wird die Alltagsrealität der Künstler im Nationalsozialismus umfassend thematisiert. Dabei werden die Maßnahmen der NS-Kunstpolitik gegen die ehemaligen Brücke-Mitglieder ebenso beleuchtet wie die unmittelbaren Auswirkungen auf ihr künstlerisches Schaffen und das Selbstverständnis der Maler im Kontext dieser Zeit. Tausende von Werken der Brücke-Künstler wurden 1937 von den nationalsozialistischen Behörden aus deutschen Museen beschlagnahmt, etliche Ikonen des Expressionismus in der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Der Band beschäftigt sich kritisch mit den Schicksalen und der künstlerischen Praxis der ehemaligen Brücke-Mitglieder in den Jahren nach 1933. Auf Grundlage zahlreicher bisher nicht ausgewerteter Quellen werden das bis heute gängige Bild des als »entartet« diffamierten Expressionismus und die Legendenbildung nach Ende des Zweiten Weltkriegs untersucht: Welche Handlungsspielräume gab es und wie sind die Narrative der inneren Emigration und der Stunde Null heute zu bewerten?

      Escape into art?
    • Hitlers Kunsthändler

      • 400 stránek
      • 14 hodin čtení

      Die Entdeckung von Hildebrand Gurlitts Kunstsammlung nach Jahrzehnten im Verborgenen löste Ende 2013 weltweit einen Skandal aus. Gurlitt selbst war bis dahin nur den wenigsten ein Begriff. Dabei gehörte er zu den Hauptakteuren im millionenschweren Geschäft mit den Bildern, welche die Nazis in den Museen beschlagnahmten und in den besetzten Gebieten raubten. Meike Hoffmann und Nicola Kuhn erzählen zum ersten Mal das Leben des schillernden Kunsthändlers. Als Pionier der modernen Kunst ist Hildebrand Gurlitt in den 1920er Jahren vielbewundert. 1930 wird er als Museumsdirektor entlassen, als der Gegenwind von rechts zu stark wird, und verliert 1933 erneut seinen Posten. Doch kurz danach beginnt sein zweiter Aufstieg als Kollaborateur und Profiteur im Nationalsozialismus. Er verschafft dem Deutschen Reich Devisen durch den Verkauf von „Entarteter Kunst“, geht nach Paris und erobert sich den Kunstmarkt in den besetzten Gebieten. Er wird reich mit Bildern, die er an Hitlers geplantes Museum in Linz verkauft - und ist schon 1948 als Direktor des Kunstvereins in Düsseldorf wieder in Amt und Würden. Gurlitts Biographie öffnet den Blick für ein viel zu lange vernachlässigtes Kapitel der NS-Vergangenheit. Zugleich macht sie begreiflich, wie dieses Kapitel so lange verdrängt werden konnte.

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