Knihobot

Andrea Jeska

    Als der Inkosi tanzen lernte
    Lesereise Simbabwe
    Vom Bild der Welt
    • Johanna Uthgenannt taucht in Afganistan unter. Sie investiert zweitausend Dollar in ein Taxi und ein Leben mit neuer Identität, immer auf der Suche nach einem Ort, an dem ihre Seele gesund werden kann. Ihr Mann Götz hört in Deutschland von einem Flugzeugabsturz in Afganistan. Er ahnt, dass Johanna nie zu ihm zurückkehren wird. Statt Schmerz spürt er Erleichterung - denn längst schon ist seine Geliebte bereit, ihm neues Glück zu bieten. Andrea Jeska findet glasklare Worte für Leidenschaft und Schmerz, die in ihrer Intensität unter die Haut gehen. Sie erzählt von der Liebe und ihrem Scheitern, von Hingabe und Rücknahme, von gebrochenen Versprechen und getäuschten Erwartungen.

      Vom Bild der Welt
    • Lesereise Simbabwe

      Die Sehnsucht des Schlangengottes

      In den Hügeln von Matopos wohnen Stimmen in Felsen, im Kariba-See hat der Schlangengott Nyaminyami Sehnsucht nach seiner Frau und im Park von Hwange baden Elefanten im Swimmingpool. Über sprühenden Wassern spannen sich Regenbogen, Engel werden im Flug nass und verwegene Männer fürchten sich nicht vor Löwen. Wo die Ahnen und die Geister hausen, wo Götter verrückt spielen und Menschen gegen alle Widrigkeiten einen vitalen Optimismus bewahren, wo die Natur grandios und die Umstände manchmal haarsträubend sind, da ist Simbabwe. Das Land der Steine, des Sambesis und der größten Wasserfälle der Welt. Andrea Jeska beschreibt die Morgendämmerung in dem ein Jahrzehnt lang in Chaos und Niedergang versunkenen Land. Ihr auferstehendes Simbabwe ist voller Kraft und Schönheit, Hoffnung und Witz. Sie berichtet von einer der größten Elefantenherden der Welt, den letzten Relikten des Empire in Bulawayo und Victoria Falls, vom Kampf der Tonga um neue Identität und von den Geheimnissen des Kariba-Sees. Sie war mit Elefantenflüsterern, Echsenbeschwörern und Löwenbezwingern unterwegs und gewöhnte sich bis zum Schluss nicht an ein simbabwisches Grundnahrungsmittel: klebrigen Maisbrei.

      Lesereise Simbabwe
    • „Um ehrlich zu sein“, sagt Tulani immer dnn, wenn er wichtige Dinge erklären oder seinen Willen durchsetzen möchte. Um ehrlich zu sein, ist Tulani ein bisschen verrückt, ein bisschen liebenswürdig und manchmal eine wahre Zumutung. Der junge Zulu gibt sich alle Mühe, die Wesensart seines Volkes zu erklären und dabei die Nerven seiner drei weißen Begleiterinnen zu ruinieren. Mit ihren beiden Töchtern im Schlepp begibt sich Andrea Jeska auf eine Reise durch das Land der Zulus, um einen afrikanischen Alltag jenseits von Adis, Kriegen und Katastrophen zu finden. Bei skurielen Begegnungen mit Missionaren, Wunderheilern, Stammeschefs und Ältesten verliert sie bald den Glauben an die überlegene Logik ihrer eigenen Kultur - und bei Ziegengulasch mit Haaren, geplatzten Verabredungen und undurchschaubaren Strukturen so manches Mal auch die Fassung. Mitten in der südafrikanischen Provinz Kwazulu Natal, an einem beileibe nicht von allen guten oder bösen Geistern verlassenen Ort, lässt sich die Frage, wessen Kultur eigentlich irrwitziger ist, immer schwerer beantworten.

      Als der Inkosi tanzen lernte