Knihobot

Rainer Fliedl

    Wie konstruieren wir Wirklichkeit?
    Adoleszenz
    Wie heilt die Gruppe?
    Psychotherapie und Gruppendynamik: Visionen einer mündigen Gesellschaft?
    Die Beziehungsachse der OPD-KJ-2
    • Die Beziehungsachse der OPD-KJ-2

      Klinische Anwendung und konzeptuelle Erweiterungen

      Mit der Beziehungsachse der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (OPD-KJ-2) können Beziehungsdynamiken in standardisierter Form erfasst werden. Gleichzeitig wird die Anwendung dieser Achse immer wieder als komplex und herausfordernd empfunden. Das Buch bietet den Behandlerinnen und Behandlern eine praxisnahe Einführung in die theoretischen Hintergründe des Instruments und eine ausführliche und anschauliche Anleitung zum Rating. Darüber hinaus werden bedeutsame konzeptuelle Erweiterungen der Beziehungsachse erstmals beschrieben. Anhand klinischen Fallmaterials zeigen die Autorinnen und Autoren Einsatzmöglichkeiten für verschiedenste Fragestellungen in unterschiedlichen klinischen Kontexten. Vielfältige Fallbeispiele aus der Praxis machen deutlich, welche Bereicherung die Verwendung der OPD-KJ-2-Achse Beziehung sowohl für die psychotherapeutische Arbeit als auch für angrenzende Tätigkeitsfelder (Pädagogik, Pflege, Sozialarbeit) bietet.

      Die Beziehungsachse der OPD-KJ-2
    • Raoul Schindler steht für das rangdynamische Modell und die bifokale Gruppentherapie. Er war mit der Gründung des ÖAGG Wegbereiter einer breiten und integrativen Psychotherapieausbildung in Österreich. Mit seiner Arbeit im psychiatrischen Krankenhaus Baumgartner Höhe und der Gründung von pro mente begann die Ära der rehabilitativen und der extramuralen Psychiatrie in Wien. Anlässlich seines 75 Geburtstages veranstaltete die Fachsektion Gruppendynamik und Dynamische Gruppenpsychotherapie im ÖAGG ein Symposion, bei dem wichtige Themen der Gruppentherapie und Gruppendynamik, der psychosozialen Versorgung und der Psychotherapieausbildung angesprochen wurden.

      Psychotherapie und Gruppendynamik: Visionen einer mündigen Gesellschaft?
    • In der Adoleszenz muss der Jugendliche in seiner psychischen Entwicklung sowohl die Veränderungen seines Körpers als auch die Veränderungen der sozialen Anforderungen, die an ihn gestellt werden, verkraften. In dieser Situation bricht das für das Kind gewohnte Abwehrgefüge zusammen und es kommt vermehrt zur sozialen Inszenierung innerpsychischer Konflikte. Dies führt zu einem verstärkten Verschwimmen von innerer und äußerer Realität. Es bedarf daher eines Übergangsraumes, damit die in die soziale Umgebung verlagerten Konflikte für den Jugendlichen wieder integrierbar und beartbeitbar werden.

      Adoleszenz