Knihobot

Lukas Gschwend

    Zwischen Konflikt und Integration: Herrschaftsverhältnisse in Landvogteien und Gemeinen Herrschaften (15. - 18. Jh.)
    Recht im digitalen Zeitalter
    Recht, Fischerei und Nachhaltigkeit im 15.–18. Jahrhundert
    Zur Geschichte der Lehre von der Zurechnungsfähigkeit
    Nietzsche und die Kriminalwissenschaften
    Der Studentenmord von Zürich
    • Die Schweiz mit ihren zahlreichen Gewässern hat eine lange Tradition, die Fischerei zu regulieren. Dieser Band beleuchtet die Vielfalt der lokalen Fischordnungen vom 15.-18. Jahrhundert. Welche Rolle spielt die technische Entwicklung? Wie drückt sich das Wissen um die Kreisläufe der Natur und die Notwendigkeit, diese zu schützen, aus? Wie kommt es bei der Festlegung von Normen zu Kooperationen zwischen Herrschaftsträgern? Was ergibt sich aus dem Vergleich der Fischereirechte aus Genf, Zürich, Schaffhausen und dem Thurgau? - Die Beiträge hinterfragen die Fähigkeit des Rechts, die Beziehung der Menschen zu der von ihnen begehrten und genutzten natürlichen Umwelt der Gewässer angemessen und wirksam zu regulieren. Avec ses nombreux lacs et cours d’eau, la Suisse a une longue tradition de régulation de la pêche. Ce volume met en lumière la diversité des réglementations locales du XVe au XVIIIe siècle. Quel rôle joue l’évolution technique ? Comment s’expriment la connaissance des cycles de la nature et la nécessité de les protéger ? Comment les normes sont-elles fixées, par qui, et comment coopèrent les pêcheurs et/ou les différentes autorités ? Que ressort-il de la comparaison des droits de pêche de Genève, Zurich, Schaffhouse et Thurgovie ? Les contributions interrogent la capacité du droit à réguler de manière adéquate et efficace la relation des sociétés humaines avec l’environnement aquatique qu’elles convoitent et exploitent.

      Recht, Fischerei und Nachhaltigkeit im 15.–18. Jahrhundert
    • Recht im digitalen Zeitalter

      Festgabe Schweizerischer Juristentag 2015 in St. Gallen

      Der Schweizerische Juristenverein hat seit über 150 Jahren die wichtige Aufgabe, aktuelle juristische Fragestellungen durch den jährlich stattfindenden Juristentag zu erörtern. In Universitätsstädten ist es Tradition, dass die juristische Fakultät eine Festschrift als Willkommensgeschenk überreicht. Die Rechtswissenschaftliche Abteilung der Universität St. Gallen hofft, dass die älteste Bücherstadt der Schweiz der geeignete Ort ist, um die Herausforderungen der Digitalisierung für das Recht in anregender Atmosphäre zu diskutieren. Das Recht formt seit jeher Institute zur Regelung von Lebenssachverhalten und wird von diesen rückkoppelnd beeinflusst. Die Digitalisierung verändert nicht nur die Formen des Rechtsverkehrs, sondern auch die Substanz des Rechts selbst. Betroffen sind sowohl das materielle als auch das Verfahrensrecht sowie die Arbeit von Rechtsforschern und -praktikern und die rechtswissenschaftliche Ausbildung. Als Lebensvorgang durchbricht die Digitalisierung dogmatische Grenzen, was die Vielfalt der Beiträge dieser Festschrift verdeutlicht. Diese Beiträge spiegeln auch die Diversität der Dozierenden der Rechtswissenschaftlichen Abteilung der Universität St. Gallen und die Vielzahl ihrer Forschungsfragen wider.

      Recht im digitalen Zeitalter
    • Wie entstand die eidgenössische Staatlichkeit und wie lassen sich Herrschaft und Freiheitsliebe verbinden? Der Band untersucht die oft unbekannten Herrschaftsverhältnisse in den Landvogteien und Gemeinen Herrschaften der Alten Eidgenossenschaft, die häufig Konfliktherde und Krisenfaktoren darstellten. Diese Gebiete hatten eine erhebliche Sprengkraft für die Eidgenossenschaft und bildeten gleichzeitig einen wichtigen Rahmen für die politische Integration. Die Verwaltung der Untertanengebiete und Gemeinen Herrschaften ist entscheidend für das Verständnis der Entwicklung der eidgenössischen Staatlichkeit. Inhaltlich bietet der Band verschiedene Perspektiven auf die Herrschaftsverhältnisse in diesen Regionen. Beiträge behandeln die Aspekte der eidgenössischen Regierung und Verwaltung, das Verspruchsrecht im St. Galler Rheintal sowie die politischen Mitspracheverhältnisse in der luzernischen Landvogtei Entlebuch vor dem Bauernkrieg von 1653. Weitere Analysen beleuchten die Entwicklung von der Grafschaft Sargans zur Gemeinen Herrschaft und die Herrschaftsausübung in der Landvogtei Sargans über mehrere Jahrhunderte. Schließlich werden die Aspekte der Dominanz der Schweizer Kantone im südlichen Alpenraum im 17. und 18. Jahrhundert thematisiert.

      Zwischen Konflikt und Integration: Herrschaftsverhältnisse in Landvogteien und Gemeinen Herrschaften (15. - 18. Jh.)
    • Grenzüberschreitungen und neue Horizonte

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      Die Geschichte des Rechts ist eng verflochten mit der Entstehung und Entwicklung der Regionen. Das Recht ist Ausdruck der Kultur eines Landes, ein Kernbereich des geistigen Kapitals jedes von Menschen gebildeten Gemeinwesens. Als Idee der Gerechtigkeit, gemeinschaftliche normative Tradition sowie als soziales Herrschafts-, Organisations- und Konfliktbewältigungsinstrument prägt es das Werden der Länder und damit der Regionen gleichermassen, wie es selbst Ausdruck regionaler und landesspezifischer Eigenheiten ist. Der vorliegende Band fokussiert ausgewählte rechts- und regionalhistorische Aspekte der östlichen Schweiz und des Bodenseeraums und liefert zahlreiche neue Erkenntnisse und Ansichten. Die thematische Spannweite der Beiträge zeigt den besonderen Wert einer transdisziplinären Kooperation zwischen Rechts- und Geschichtswissenschaft auf. Das Werk richtet sich nicht nur an Wissenschafterinnen und Wissenschafter, sondern an ein breites, an der Geschichte Mitteleuropas interessiertes Publikum.

      Grenzüberschreitungen und neue Horizonte