Petronella Tiller Knihy

Wann immer Meister Saint Germain ein neues Buch verfasst, ist es höchste Zeit, dessen Inhalt zu erfahren. Diesmal geht es um Lemuria, das goldene Land, das im kollektiven Gedächtnis als frühes Paradies fortlebt. Vor Atlantis existierte Lemuria, ein Garten Eden, von den Göttern als Wohnraum für die Menschen geschaffen, damit sie sich entfalten konnten. Doch mit der fortschreitenden Entwicklung und der zunehmenden Dualität verlor das menschliche Bewusstsein die Einheit. Es traten dunkle Anteile in der menschlichen Psyche zutage, die nicht dem Licht zugewandt waren. Einige Menschen hielten sich für besser als andere, was die Götter betrübte. Meister Saint Germain beschreibt, wie Stolz und Hochmut die natürliche Demut und Liebe für alles Leben überwucherten und letztlich zum Untergang Lemurias führten. Dies zwang die Menschheit, einen langen Umweg zu ihrem lichten Ziel zu nehmen. Nach Atlantis und einem Neuanfang vor 12.000 Jahren sind wir nun an dem Punkt, an dem wir uns an unser lemurisches Erbe erinnern und es bewusst annehmen können. Saint Germain erzählt uns dies, um die Wunden zu heilen, die uns jener frühe Stolz zugefügt hat. So ist dieses Werk auch ein Buch der Heilung, dargebracht von dem liebenden Meister der Barmherzigkeit.

Die Faszination, die Atlantis seit urdenklichen Zeiten auf die Menschheit ausübt, bleibt ungebrochen. Obwohl wissenschaftlich nicht bewiesen, glauben viele, dass dieser Kontinent existierte und das Schönste war, was je auf Erden war. Bilder von kristallklarem Wasser, Marmorpalästen und glänzendem Gold steigen vor dem inneren Auge auf, begleitet von der Trauer über den Verlust dieses Traums, der im kollektiven Gedächtnis weiterlebt. Meister St. Germain stillt mit diesem Werk unsere Sehnsucht nach Wissen über die Geschehnisse jener Zeit. In den Annalen der Weltgeschichte, der Akasha-Chronik, ist alles aufgezeichnet, und so erfahren wir, wie Atlantis entstand, zu welchem Zweck und wer die tragenden Säulen dieser Gesellschaft waren. Der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, der scheinbar die Dunkelheit siegte, wird beleuchtet und zeigt, was wir damit zu tun haben. Nach Jahrtausenden sind wir intellektuell wieder auf dem Stand von Atlantis und laufen Gefahr, in dieselben Fallen zu tappen, wie etwa bei der aktuellen Genmanipulation. Auf dem Weg zur Selbstermächtigung begegnen wir erneut der Macht, die wir einst in Atlantis hatten, und dem Missbrauch, der das Land unter den Wellen begrub. Wir tragen ein Problem der Macht oder Ohnmacht aus atlantischen Zeiten mit uns, das gelöst werden muss, um unsere von Gott gegebene Macht zurückzuerlangen.