Knihobot

Jürgen Hardt

    Sehnsucht Familie in der Postmoderne
    Neue Aufgaben in der Psychotherapie?
    Verantwortung der Psychotherapie in der Gesellschaft
    Methode und Techniken der Psychoanalyse
    Die frühen Slawen - von der Expansion zu gentes und nationes
    Wissen und Autorität in der psychoanalytischen Beziehung
    • Das Buch gibt einen Einblick in das Denken der prominentesten psychoanalytischen Forscher Nordamerikas. Es zeigt, wie intensiv in der Scientific Community Fragen diskutiert werden, für die Analytiker keineswegs so immun geworden sind, wie oft behauptet wird. Das Vorurteil, Psychoanalytiker seien Sektierer und gläubige Anhänger eines Gründervaters, kann nach der Rezeption dieser Diskussion nicht mehr aufrechterhalten werden. Man muss realisieren, dass in der Psychoanalyse um Wissen und Autorität gerungen und gekämpft wird.

      Wissen und Autorität in der psychoanalytischen Beziehung
    • Seit den Anfängen der Psychoanalyse wurde das Verhältnis zu ihren Anwendungen oft bedacht. Auch Sigmund Freud setzte sich mit diesem Thema auseinander. Seine Position war dabei zwiespältig: Einerseits bot er das Konzept der Verunreinigung an, um der Analyse einen erweiterten Spielraum zu eröffnen, andererseits sprach er davon, dass die Anwendung der Analyse in der Krankenbehandlung vielleicht nicht das Wichtigste sei. In immer neuen Anläufen wurde seitdem versucht, das Verhältnis der reinen Analyse zu ihren Anwendungen zu klären. »Ist das noch Psychoanalyse?« wurde zur Gretchenfrage. Ein grundlegendes Problem ergab sich daraus, dass Freud nicht systematisch zwischen der psychoanalytischen Methode und ihrer Technik unterschied. Freud neigte zwar zum Systematisieren, war aber skeptisch jedem wissenschaftlichen System gegenüber, das sich zum Dogma erhebt. In seiner Nachfolge wurde die Psychoanalyse zwar dogmatisch gelehrt und vertreten, die Methodenseite des Systems aber vernachlässigt, weil eine exquisite Behandlungstechnik zur Norm erhoben und mit der Methode gleichgesetzt wurde. Die im vorliegenden Band versammelten Texte plädieren für eine systematische Unterscheidung zwischen der Methode und Techniken der Psychoanalyse. Die Methode nimmt dabei eine essayistische Form an, mit immer neuen Versuchen, das Handeln mit dem Verstehen zu verbinden.

      Methode und Techniken der Psychoanalyse
    • Welchen Stellenwert hat der Mensch im Gesundheitswesen? Welche Behandlungsleitlinien ergeben sich? Welches Menschenbild liegt zugrunde und welche Bedeutung haben wirtschaftliche Aspekte? Im vorliegenden Band werden neoliberale Menschenbilder und deren Implikationen für den gesellschaftlichen Umgang mit Leid, Krankheit und Heilen beleuchtet. Die Beiträge und Diskussionen fragen nach der Notwendigkeit von Leitlinien im psychotherapeutischen Berufsalltag und befassen sich u. a. mit Problemstellungen der Kooperation zwischen Ärzten und Psychotherapeuten, beschäftigen sich mit Fragestellungen der Effektivität von Psychotherapie sowie dem Thema Prävention als gesundheitserzieherische Aufgabe. Der Band basiert auf den Vorträgen des 3. Hessischen Psychotherapeutentages der Psychotherapeutenkammer Hessen in Kooperation mit der Landesärztekammer Hessen.

      Verantwortung der Psychotherapie in der Gesellschaft
    • Befugniserweiterung in der Psychotherapie Nach § 73 Abs. 2 SGB V dürfen Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ihre Patienten nicht krankschreiben, ihnen keine Heil- und Hilfsmittel und keine Medikamente verordnen und sie nicht in eine Klinik einweisen. Die Empfehlungen des vorliegenden Forschungsgutachtens zum Psychotherapeutengesetz verlangen jetzt eine Auseinandersetzung mit der Thematik. Das Werk erläutert diese Empfehlungen, zeigt juristisch und haftungsrechtliche Aspekte auf und stellt dar, wie sich die therapeutische Beziehung verändern könnte durch die Befugniserweiterung.

      Neue Aufgaben in der Psychotherapie?
    • Sehnsucht Familie in der Postmoderne

      • 336 stránek
      • 12 hodin čtení

      Der postmoderne Zeitgeist ist davon geprägt, dass übergreifende Ideologien und weitgespannte Konzepte keinen Gültigkeitsanspruch mehr haben – das gilt auch für die Vorstellungen von Familie: Was ist eine richtige Familie? Wer gehört dazu? Welche Familienformen fördern Entwicklung, welche nicht? Gleichzeitig erscheint die Sehnsucht nach Familie tief in unsere Herzen verwurzelt, wir lassen uns vom Mythos der Idealfamilie betören. Dieses Spannungsverhältnis zwischen faktischer familiärer Vielfalt und auch Fragmentierung einerseits sowie der Wunsch nach der heilen, ja heil machenden Familie andererseits stellt die psychotherapeutische Praxis immer wieder vor große Herausforderungen. In diesem Band werden diese Herausforderungen in einführenden Beiträgen familiensoziologisch und -politisch, kultur- und geisteswissenschaftlich sowie familientherapeutisch betrachtet. Sie werden zudem vor dem Hintergrund folgender Themenbereiche beleuchtet: –die Familie im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit; –Kinder psychisch kranker Eltern; –Multikulturalität und Familie; –Kinder in familiengerichtlichen Verfahren; –Familien in Psychotherapie – Strategien und Konzepte aus vier Blickwinkeln. Ein abschließender fiktionaler Beitrag eines Familienfestes im Sommer des Jahres 2020 rundet das Buch ab.

      Sehnsucht Familie in der Postmoderne
    • Verloren in virtuellen Welten

      Computerspielsucht im Spannungsfeld von Psychotherapie und Pädagogik

      Tagungsbeiträge von Pädagogen, Psychotherapeuten und Psychiatern zum Umfeld der Computerspielsucht (marktwirtschaftliche, inhaltliche und rezeptionspsychologische Dimension) sowie zum professionellen Umgang mit Missbrauch und Sucht.

      Verloren in virtuellen Welten
    • Welchen Stellenwert hat der Mensch im Gesundheitswesen? Welche Behandlungsleitlinien ergeben sich? Welches Menschenbild liegt zugrunde und welche Bedeutung haben wirtschaftliche Aspekte? Die Verantwortung der Psychotherapeuten, auf Veränderungen der Menschenbilder im so genannten Reformprozess des Gesundheitssystems hinzuweisen und damit auf mögliche Deformationen aufmerksam zu machen, stand im Mittelpunkt des 3. Hessischen Psychotherapeutentages. Die Beiträge und Diskussionen fragen nach der Notwendigkeit von Leitlinien im psychotherapeutischen Berufsalltag und befassen sich u. a. mit Problemstellungen der Kooperation zwischen Ärzten und Psychotherapeuten, beschäftigen sich mit Fragestellungen der Effektivität von Psychotherapie sowie dem Thema Prävention als gesundheitserzieherische Aufgabe.

      Gesellschaftliche Verantwortung und Psychotherapie