Knihobot

Florian Neuner

    1. leden 1972
    Idiome Nr. 14
    Idiome
    Für eine andere Literatur
    ROST
    Brucknermaterial
    Die endgültige Totalverramschung. Mit einem Nachwort von Paul Pechmann
    • "Die endgültige Totalverramschung" von Florian Neuner bietet eine kreative Zusammenstellung von Plot-Fragmenten, Resümees und Dialogen aus verschiedenen Romanen. Durch schräge Komik und radikale Brüche wird die Vorstellung eines konsistenten Individuums in Frage gestellt und emanzipatorisches Potenzial der Literatur hervorgehoben.

      Die endgültige Totalverramschung. Mit einem Nachwort von Paul Pechmann
    • Florian Neuner untersucht in seinem Buch das „Sprechen über Bruckner“, indem er zeitgenössische Kritiken und Gedichte sowie Texte aus dem späten 20. Jahrhundert kombiniert. Mittels Montagetechnik zeigt er die Spannungen zwischen Sprache und Musik und entwickelt mit Christoph Herndler Konzepte, um Text und Musik aus einem gemeinsamen Kern zu gestalten.

      Brucknermaterial
    • ROST

      Eine psychogeographische Expedition

      • 207 stránek
      • 8 hodin čtení
      ROST
    • Für eine andere Literatur

      Reaktionen, Rezensionen, Interventionen

      Seit mehr als 20 Jahren ist Florian Neuner neben seiner literarischen Arbeit auch kulturjournalistisch tätig. Das Spektrum seiner Themen reicht von der Gegenwartsliteratur über die Neue Musik bis hin zu urbanistischen Fragestellungen. Der vorliegende Band versammelt eine Auswahl seiner Interventionen und Rezensionen zur zeitgenössischen Literatur, die als Bausteine zu einer literarischen Gegen- öffentlichkeit gelesen werden können. Neuner, „zu dessen größten Leidenschaften es ge- hört, alle brav linearen Konzepte zeitgenössischen Erzählens konsequent zu bekämpfen und mit ge- wisser Hartnäckigkeit ein Antidot gegen narrative Klischees zu entwickeln“ (Michael Braun), plädiert für eine Literatur, die auf den Reflexionsstandards der Avantgarden des 20. Jahrhunderts aufbaut und Sprache als Material begreift.

      Für eine andere Literatur
    • Idiome

      Hefte für neue Prosa Nr. 17

      Die Zeitschrift Idiome versteht sich als ein Forum für zeitgenössische Prosa als Sprachkunst – jenseits narrativer Clichés und marktgängiger Romanschreiberei. Gab es in der Ausgabe Nr. 16 ein ausführliches Werkstattgespräch mit Bodo Hell, so bietet die aktuelle Ausgabe Nr. 17 ein Gespräch mit dem deutschen Filmemacher, Schriftsteller, Produzenten und Chronisten unserer Gegenwart Alexander Kluge. Mit Texten von Konstantin Ames, Tone Avenstroup, Wolfgang Helmhart, Mariusz Lata, Thomas Raab, Katharina Riese, Dieter Sperl u.a. sowie einer Fotoserie von Reiko Kammer.

      Idiome
    • Idiome Nr. 14

      Hefte für Neue Prosa

      Idiome, die seit 2009 im Klever Verlag erscheinenden „Hefte für Neue Prosa“, sind ein Forum für zeitgenössische Prosa als Sprachkunst. Alle bisher publizierten Ausgaben der Idiome (1–13) können im Buchhandel und im Verlag bestellt werden.

      Idiome Nr. 14
    • Florian Neuner ist den Beobachtern der Literaturszene seit Erscheinen seines kleinen Prosabandes „Und käme schwarzer Sturm gerauscht“ (2001) ein Begriff, da seine Literatur unverwechselbar und originell Zitatmaterial mit eigenen Notizen mischt und zugleich das Spannungsfeld derart im Fluss hält, dass dem Leser kaum der Gedanke der Beliebigkeit aufstoßen wird. Zwölf dieser Erzählungen versammelt vorliegendes Buch, die meist im Titel die Station der Durch-Reise markieren: Poschiavo, Venedig, Greifswald, Bratislava, Laa an der Thaya, Frankfurt, Berlin u. a

      Jena Paradies
    • Die Kunst des Lesens. Sebastian Kiefers Lektüren

      Neue Perspektiven für den Umgang mit Dichtung in Theorie und Praxis

      Sebastian Kiefer, ein Literatur- und Musikwissenschaftler, hat sich in der deutschsprachigen Publizistik eine einzigartige Position erarbeitet. Er entwickelt eine eigene Kunst des minutiösen Lesens und zeigt, dass die Ansprüche an poetische Sprache und Erfahrung, wie sie von Goethe, Hölderlin oder Eichendorff formuliert wurden, heute nur in fortschrittlichen Texten lebendig wiederholt oder neu interpretiert werden können. Für Kiefer bedeutet „Lesen“ das Gegenteil von konventionellem „Interpretieren“: Es geht nicht um das Herausfiltern vermeintlicher dichterischer Aussagen, denn alles, was über die Welt oder sich selbst gesagt werden kann, lässt sich auch ohne Kunst ausdrücken. Echte poetische Erfahrungen von Ich, Welt und Sprache entstehen nur im Zusammenspiel verschiedener Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen im praktischen Lesen. Lesen ist für Kiefer die Kunst, diese geistigen Aktivitäten zu verfeinern und zu erleben. Historisches Wissen über Sprechweisen und Erkenntnisbegriffe ist ebenso wichtig wie eine verfeinerte Aufmerksamkeit für das Spiel der Empfindungen und die Nuancen der Phänomene. Die gesammelten Aufsätze folgen Kiefers Lektüremethoden in seinen zentralen Untersuchungen von deutschen Klassikern bis zur Neoavantgarde. Hommagen von Autoren, deren ästhetische Positionen für Kiefer von Bedeutung sind, ergänzen den Band.

      Die Kunst des Lesens. Sebastian Kiefers Lektüren
    • Ruhrtext

      Eine Revierlektüre

      • 495 stránek
      • 18 hodin čtení

      Die Konstruktion des Textes folgt der polyzentralen urbanen Struktur des Ruhrgebiets und setzt patchwortartig Fragmente gegeneinander. Dabei steht eine Betrachtung der Oberflächen, eine Art Phänomenologie des gegenwärtigen Stadtraums, neben historischen Tiefenbohrungen. Die Texte an der visuellen Oberfläche der Stadt fließen ein in die mit „Dérive“ überschriebenen Abschnitte. Die Lektüre geht weiter und wendet sich auch den „verborgenen Texten“ (Michel Butor) in den Bibliotheken und Archiven zu. Auf dieser Grundlage schreibt Neuner Texte, die historische Ereignisse beleuchten oder Hintergründe erforschen. Trotz dieser quasi wissenschaftlichen Recherche bleibt sein Blick subjektiv. Er interessiert sich nicht unbedingt für Fußball, aber für die Arbeit eines in Duisburg lebenden Komponisten. In dem Kapitel über den Werner Hellweg im Bochumer Osten gibt die Wahrnehmung der gegenwärtigen Straße, Aufschriften, Meldungen in Lokalzeitungen, Gesprächsfetzen in Kneipen etc. Anlass, nach der Bergbaugeschichte in diesem Stadtteil zu fragen, aber auch nach dem historischen Hellweg. Eine Ruhrtext-Collage als Plädoyer für eine subjektive Aneignung und Rückeroberung der von Verkehr, Industrie und modernem Wohnbau geschundenen Stadt.

      Ruhrtext