Hermann Lueer Knihy






Das Buch würdigt die Kollektivarbeit der Internationalen Kommunisten (Holland) und thematisiert ihre 1930 veröffentlichten „Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung“. Es versucht, deren Kernaussagen in die heutige Debatte über Alternativen zum Kapitalismus zu integrieren, trotz der zeitgebundenen Perspektive des Originals.
Die Bourgeoisie überwindet Krisen durch die Zerstörung von Produktionskräften und die Eroberung neuer sowie intensivere Ausbeutung bestehender Märkte. Dies führt jedoch zu schwereren Krisen und verringert die Möglichkeiten, diesen vorzubeugen.
Das vorliegende Buch ist eine Hommage an die Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland). Angesichts der sich abzeichnenden Erfahrungen mit dem Staatskommunismus in Russland waren ihre 1930 erschienenen Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung der Versuch, die bereits von Karl Marx und Friedrich Engels skizzierte ökonomische Grundlage einer kommunistischen Gesellschaft wissenschaftlich auszuarbeiten. Zwar haben ihre Ausführungen nichts von ihrer ursprünglichen Aktualität verloren, in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der damaligen Literatur ist ihr Text jedoch ein Kind seiner Zeit geblieben. Mit der vorliegenden Schrift wird daher versucht, in freier Form die Kernaussagen der Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung in die aktuelle Debatte um die Frage nach der Alternative zum Kapitalismus einzubringen.
Warum hungern Menschen in einer reichen Welt?
Argumente gegen die Marktwirtschaft
Die vorherrschende Wirtschaftsordnung der westlichen Wertegemeinschaft führt zu globalen Problemen wie Welthunger und Armut. Trotz technischer Fortschritte bleibt die Diskrepanz zwischen Wohlstand und tatsächlichem Lebensstandard groß. Eine kritische Analyse, beginnend mit Marx' "Das Kapital", ist notwendig, um Alternativen zur Marktwirtschaft zu finden.