Rückwirkende Rechtsprechungsänderung
Eine methodologische und dogmatische Studie zur zeitlichen Dimension höchstrichterlicher Rechtsprechungsänderungen im Privatrecht
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Das Buch behandelt die Frage der Rückwirkung neuer höchstrichterlicher Rechtsprechung in Deutschland, insbesondere im Kontext des Vertrauensschutzes. Der Autor kritisiert die Unsicherheiten und Mängel in den bisherigen Ansätzen und hinterfragt, warum Vertrauen in eine sich verändernde Judikatur schutzwürdig sein sollte. Stattdessen schlägt er vor, die Problematik der Rückwirkung durch die Bindung der höchstrichterlichen Rechtsprechung an den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) zu adressieren, und fordert einen Paradigmenwechsel weg vom Vertrauensschutz.
