Knihobot

Leo Nussimbaum

    20. říjen 1905 – 27. srpen 1942

    Lev Nussimbaum, píšící pod pseudonymy Essad Bey a Kurban Said, byl plodným autorem, který se zabýval složitými kulturními a identitními otázkami. Jeho díla prozkoumávala střetávání Východu a Západu s jedinečnou perspektivou, která překračovala etnické a náboženské hranice. Navzdory svému židovskému původu se dokázal vymanit z dobových předsudků a jeho spisy byly oceňovány pro svůj intelektuální vhled a literární kvalitu.

    Stalin
    Georgien - ein Wunderland, ein Märchenland
    Öl und Blut im Orient
    Mohammed
    Twelve secrets of the Caucasus
    Alláh je veliký : Úpadek a nový vzrůst islámského světa od Abdula Hámida po Ibn Saúda
    • Essad Bey, the sickly son of an oil millionaire from Baku, Azerbaijan, receives permission from his father to spend the summer with his "milk brother” (that is, with whom he was nursed by the same Caucasian nanny) Ali Khan, passing the holiday in his home village in the wild Caucasus. So the two set out, under the custody of a wise attendant, into an archaic world in which chivalry counted more than buying power and poets were more highly regarded than princes – into a country in which, as a kind of curiosity shop of world history, all that is outlived and forgotten was loyally preserved. This is Essad Bey’s second book, which was first published in English in 1931. In it the author draws upon his Oriental imaginative powers, conjuring a vast panorama of the Caucasus, its people and customs. The result is a fresh and densely atmospheric work, even if not always laying claim to scientific accuracy. Often adding a touch of imagination, the author succeeds in bringing the heart and soul of this archaic world to life, which he had himself experienced and learned to love as a child.

      Twelve secrets of the Caucasus
    • 3 Biographien von Menschen, die wirklich die Welt bewegten, entweder mit ihren Entdeckungungen oder mit ihrem Handeln...

      Mohammed
    • Öl und Blut im Orient

      Meine Kindheit in Baku und meine haarsträubende Flucht durch den Kaukasus

      4,3(54)Ohodnotit

      Eine Autobiografie fast wie aus Tausendundeiner Nacht Essad Bey, alias Lev Noussimbaum, erzählt mit viel Geist und Witz von seiner Kindheit in Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, sowie von seiner Flucht vor der russischen Revolution 1917, die ihn zuerst quer durch den Kaukasus, dann nach Istanbul – wo dieses Buch endet – und schließlich nach Berlin führte. Wenn Essad Bey von den Menschen des Kaukasus mit ihren für uns so fremdartig anmutenden Sitten erzählt, entfaltet er gleichsam ein anthropologisches Raritätenkabinett, das uns Leser nur in Erstaunen versetzen kann. Dabei klingen in seinen liebenvollen und bisweilen offen ironischen Worten selbst die Ausschreitungen der Revolution wie Bubenstücke und seine haarsträubende Flucht wie ein Abenteuerroman. „Öl und Blut“ im Orient ist ein lehrreiches und amüsantes Buch; es war in den 1930er-Jahren in Deutschland und den USA ein Bestseller.

      Öl und Blut im Orient
    • Es war ein Weltbestseller, der Essad Bey zurück ins internationale Rampenlicht katapultierte: Der Orientalist von Tom Reiss brachte 2005 eine schillernde Figur in Erinnerung, umgeben von Geheimnissen und falschen Fährten, die denen um B. Traven in nur wenig nachstehen. Essad Beys erfolgreiche Romane wie Nino und Ali – veröffentlicht unter seinem zweiten Pseudonym Kurban Said – finden bis heute ihr Publikum. Daß er als Sachbuchautor Wesentliches zu sagen hatte, steht dagegen weniger im Blickpunkt. Für wohl kein Land der Welt begeisterte er sich dabei mehr als für Georgien – für ihn das Wunderland, das alle anderen Länder, nicht nur des Kaukasus, in den Schatten stellte: »Georgien, ein Märchenland, ein Wunderland. Oft wird der Satz mißbraucht Paradies auf Erden. Hier ist er am Platze denn wenn es auf Erden ein Paradies gibt, so ist es Georgien, das kleine Land zwischen der Ebene Aserbaidschans und der Küste des Schwarzen Meeres …« Seine Darstellungen Georgiens haben nichts von ihrer Frische und Fabulierlust verloren und sind bis heute die vielleicht beste Einführung in seine Landschaften, seine Völker, seine Geschichte, Kunst und Literatur – ideal für Reisende, die sich erstmals auf diesen faszinierenden Kosmos einlassen. Wer heute auf Essad Beys Spuren Georgien bereist, wird noch immer diese Begeisterung für Land und Leute und Lebensart nachfühlen können …

      Georgien - ein Wunderland, ein Märchenland
    • Essad Bey (eigentlich Lew Abramowitsch Nussimbaum, 1905-1942) war ein deutschsprachiger Schriftsteller russisch-jüdischer Abstammung. In diesem Werk beschreibt er den Kaukasus, seine Berge, Völker und Geschichte.

      Der Kaukasus
    • Im Jahr 1935 veröffentlicht, war das Buch das letzte Werk von Essad Bey, das unter seinem Namen in Deutschland erschien. Es erhielt positive Kritiken und wurde in viele europäische Sprachen übersetzt. Nach über 75 Jahren wird die Biographie über den letzten kaiserlichen Herrscher Russlands in einer Neuauflage einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Einzigartig ist die Widersprüchlichkeit des Autors: Essad Bey versucht, das Leben und Handeln Nikolaus II. psychologisch zu deuten und plädiert für Verständnis, während er gleichzeitig auf dessen charakterliche Schwächen und mangelhafte Führungsqualitäten hinweist. Er beleuchtet die verheerenden Auswirkungen von Nikolaus’ autokratischer Herrschaft sowohl innerhalb als auch außerhalb Russlands. Der Text ist feuilletonistisch und filmisch geschrieben und bietet eine spannende, unterhaltsame historische Biographie, die den Werdegang des russischen Kaisers als „tragisches Schicksal“ und Mythos betrachtet. Ein Nachwort liefert zusätzliche Hintergrundinformationen und setzt das Buch in den Kontext des Lebens und Werks seines Autors.

      Nikolaus II.