InhaltsverzeichnisAndrea Bina, Lorenz Potocnik: 215 Buildings in Linz since 1900. - Walter Kohl: About the Disappeared. - Wilfried Posch: Curt Kühne, Director of Urban Planning, Architect, and City Planner. - Michael John: Repression. Reconciliation. Removal? On the Past of the „Führer City Linz“ - Lorenz Potocnik: Ugly Ducklings. - Erhard Kargel: Bridging the Danube. - Wilfried Lipp: Explosives. - Thomas Philipp: It's Dusty in the Sahara Too.... - Peter Arlt: Getting Involved in the City. - Gerhard Ritschel: Friends of the Linz Music Theater: The Drive for an Opera House in Linz. - Martin Fritz: A Hub of Daily Activity: The solarCity as a Suburban Center. - Ulrich Aspetsberger: The City and „Voest“ - Elke Krasny: Bellevue. Bellevue. Above the Tunnel a Paradise. Under the Park a Bunker.. - Christoph Wiesmayr, Bernhard Gilli: Plenty of New Development in the East. - Bernd Vlay. A Factory is Not a Factory: An Essay on a Promise.
Andrea Bina Knihy



Das Werk Egon Hofmanns steht am Beginn der modernen Malerei in Oberösterreich. Nach seinem Kunststudium, das ihn nach Paris, Stuttgart und Dresden führte, kehrte er 1920 nach Linz zurück. In seinen Ölgemälden fand er ein Gleichgewicht zwischen strenger, kühler Komposition und warmer, empfindsamer Farbtemperatur. Als begeisterter Alpinist brachte er zahlreiche Ansichten hochalpiner Regionen auf Leinwand und Papier. Die Landschaft des Mühlviertels war in späteren Jahren sein bevorzugtes Motiv. Egon Hofmann bereiste weite Teile der Welt und hielt diese Eindrücke in Gemälden und Grafiken, speziell in Holzschnitten, fest.01934 musste er den Familienbetrieb? die Kirchdorfer Zementwerke? übernehmen, dennoch blieb er in erster Linie Künstler. Als Persönlichkeit von großer Strahlkraft setzte er sich immer für ein lebendiges Linzer Kunstleben ein. Dank seiner Vermittlerrolle zwischen Wirtschaft und Kunst wurden viele Projekte möglich. So entstand 1957 durch seine Unterstützung ein Atelierhaus für junge Künstlerinnen und Künstler (Im Dörfl 3), das nach ihm benannt wurde und das bis heute ein wesentliches Element des Linzer Kulturschaffens bildet.00Exhibition: NORDICO Stadtmuseum Linz, Austria (24.01. - 26.04.2020)
Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts stand Linz an der Schwelle zur Moderne. Die baulichen Erfordernisse einer wachsenden Stadt und die Anpassung an Fortschritte und Standards der Zeit waren zu bewältigen. Mit Curt Kühne (1882?1963) und Julius Schulte (1881?1928) widmeten sich zwei bedeutende Planer diesem Ziel. Für Stadtbaudirektor Kühne und Baurat Schulte ging es weniger um die Durchsetzung einer radikalen Moderne denn um die Schaffung einer sozial orientierten Stadt. Die von ihnen konzipierten öffentlichen Bauwerke, Schulen, Siedlungsbauten, Industriebauten und privaten Wohnhäuser weisen eine hohe individuelle gestalterische Qualität aus. Sie fügen sich sensibel in die gewachsene Stadt ein und haben bis heute architektonische Relevanz für Linz. Die ihnen zugrundeliegenden Probleme und Fragen bewegen uns bis in die Gegenwart.00Das die Ausstellung begleitende Buch zeigt anhand von Plänen, historischen und aktuellen Fotografien sowie zeitgenössischen Dokumenten das Schaffen der beiden Architekten und deren Wirkung bis heute.00Exhibition: Nordico Stadtmuseum Linz, Austria (03.09.2021 - April 2022)