Alma Seidler
"Österreichs Jahrhundertschauspielerin"
"Österreichs Jahrhundertschauspielerin"
Die Hofburg, über Jahrhunderte Herrschaftssitz der Habsburger, wuchs in ihrer Geschichte zu einer der größten Palastanlagen Europas heran. In diesem Bildband öffnen die Autoren die Türen zu Räumen der Hofburg, die nicht öffentlich zugänglich sind – vom Keller bis zum Dachboden. Der Leser blickt in den Ahnensaal, die Kaisergarderobe, das einstige Geheime Hausarchiv und die Amtsräume des Bundespräsidenten, in denen vormals die Monarchen residierten.
Diese Broschüre thematisiert erstmals die Örtlichkeiten, an denen Haydns , Russische Quartette" im Dezember 1781 aufgeführt wurden. Darüber hinaus wird der Besuch des russischen Thronfolgerpaares beleuchtet. Im Mittelpunkt steht aber natürlich das Konzert selbst.
Kaiser Karl I. regierte von 1916 bis 1918 als letzter Monarch des Hauses Habsburg-Lothringen. Mit ihm ging die über 640 Jahre dauernde Regentschaft dieser legendären Dynastie in Österreich zu Ende. Im Mittelpunkt dieses Bildbandes stehen jedoch nicht seine Leistungen als Herrscher der österreichisch-ungarischen Monarchie, vielmehr rückt Karl als Privatperson ins Zentrum. Mit rund 150 teilweise noch nie veröffentlichten Abbildungen und Dokumenten zeichnet der promovierte Historiker Bernhard A. Macek, der in der Wiener Hofburg in den Kaiserappartements sowie der Silberkammer und dem Sisi Museum arbeitet, die Lebenswege des letzten österreichischen Kaisers und seiner Nachkommen nach. Dieser Bildband erlaubt faszinierende private Einblicke in das Leben eines Herrscherhauses zu Zeiten politischen und sozialen Umbruchs und eröffnet zahlreiche neue Perspektiven auf die beiden letzten Jahre der Monarchie in Österreich.
Zielsetzung des Autors war es, ein umfassendes Bild von den ebenso aufwendigen wie glanzvollen Krönungszeremonien Josephs II. zum Römischen König zu vermitteln. Dabei sollte aber nicht nur die Vergangenheit zur Sprache kommen, sondern sehr wohl der Gegenwartsbezug hergestellt werden. Zahlreiche Darstellungen noch heute existierender Krönungsinsignien sowie häufige Verweise auf Sammlungen und Museen laden den Leser ein, sich auf Spurensuche zu begeben. Wien und Frankfurt am Main sind gleichsam als «Hauptdrehorte» der Krönungsfeierlichkeiten im Heiligen Römischen Reich zu nennen. Als Ergebnis liegt ein Buch vor, das Vergangenes mit Gegenwärtigem verknüpft und detaillierte kulturhistorische Vorgänge auf interessante und amüsante Weise beschreibt.
Feldmarschall-Leutnant Franz von Holbein-Holbeinsberg war bislang Kennern der Spanischen Hofreitschule bekannt als Verfasser der für dieses Institut so wichtigen „Directiven“. Über sein Leben jedoch wusste man kaum etwas. Bernhard A. Macek gewährt in anschaulich-amüsanter, nachvollziehbarer Weise erstmals Einblicke in die interessante Biografie Holbeins, die ihn nicht nur als hoch dekorierten Militär und Leiter der Spanischen Hofreitschule zeigt, sondern auch als Mitglied der gehobenen Wiener Gesellschaft des Fin de siècle: Auf seinem Lebensweg begegnet man einem Freundeskreis, der sich wie das „Who is who“ des ausgehenden 19. Jahrhunderts liest, da er sich aus unzähligen Berühmtheiten der damaligen Zeit wie den Musikern Johannes Brahms und Carl Goldmark, dem Arzt Theodor Billroth und dem Sudan-Forscher Slatin Pascha sowie der Industriellenfamilie von Miller zu Aichholz und dem Königshaus von Hannover zusammensetzt. Der Autor zeichnet somit ein umfassendes Porträt Holbeins von der militärischen Laufbahn über die Leitung der Spanischen Hofreitschule bis hin zu seinem privaten Umfeld.