Knihobot

Fotini Ladaki

    1. leden 1952 – 2. červen 2022
    Marga ritt
    Der Mensch als Affe Gottes
    Der Maskenball der Seele
    Im Labyrinth der Seele
    • Im Labyrinth der Seele

      Oder: Die Seele als Kathedrale des Teufels

      Wenn das Unbewusste das Labyrinth der Seele ist, in dem der Minotaurus unserer Traumata lauert, dann ist ein Entrinnen nur möglich, indem wir die Sprache zum Faden der Ariadne machen. Freud hat den Faden der Sprache aufgegriffen und ist ihm wie kaum ein Zweiter gefolgt. Wie das Über-Ich die Instanz des Gewissens, der Moral und unserer Wertvorstellungen ist, so ist das Es ein dunkler Ort, an dem böse und antisoziale Triebe, finstere Gedanken und Gefühle lauern und an dem man manchmal ein Leben lang verweilen muss, weil sich kein Ausweg aus dem Labyrinth auftut. Mit Freud kann daher behauptet werden, dass die unreflektierte Seite der menschlichen Seele eher der Kathedrale des Teufels als einem Gotteshaus ähnelt. Nur wer in der Lage ist, die teuflischen Anteile seiner Seele ins Göttliche zu übersetzen, erfährt seine individuelle Epiphanie – und es ward Licht.Der Band beschließt – im Anschluss an „Die Geburt der Seele“ und „Der Maskenball der Seele“ – Fotini Ladakis Seelentrilogie.

      Im Labyrinth der Seele
    • Marga ritt

      Erzählungen

      Geht Gott zum Frisör? Können wir ihm Dinge erzählen, die er noch nicht weiß? Tragen Engel Pantoffeln? Ist Gott genau so einsam wie wir? Ladakis Figuren machen Hoffnung, dass wir aus unserer Stummheit ausbrechen können – ungebremst und doch am Straucheln auf der selbstgebauten Treppe in den Himmel. Ladaki zeichnet fantasievoll ein aktuelles Plädoyer, dass diese Treppe – vielleicht auch über Umwege – unbedingt zurück in die Wirklichkeit führen muss: Denn selbst wenn Gott tot ist, lebt der Mensch weiter in einer Zeit der Unterdrückung. Surreal, witzig und bildgewaltig erzählt die Autorin vom schwierigen Weg, aus Autoritäten auszubrechen, sie umzustürzen, über sie zu stolpern. Ihre Erzählungen beleuchten, wie es sich anfühlen kann, wenn wir uns alleine wieder aufraffen und einen Blick hinter den Vorhang der Projektion in unser Selbst wagen.

      Marga ritt