Knihobot

Lakshmi Kotsch

    Assistenzinteraktionen
    Selbstbestimmung trotz Demenz?
    • Im Hinblick auf die Frage der Selbstbestimmung (auch) dementiell veränderter Menschen geht es dieser Studie zufolge bei Interaktionen zwischen pflegenden und gepflegten Menschen weniger um absichtsvolle Bevormundungen durch Pflegekräfte als um Dilemmata in deren Umgang mit als unselbständig angesehenen Personen: Pflegekräfte sind nicht nur dem Prinzip der Selbstbestimmung, sondern auch dem Prinzip fürsorglicher Vermeidung von Selbst- und Fremdgefährdungen ihrer Klienten verpflichtet.

      Selbstbestimmung trotz Demenz?
    • Assistenzinteraktionen

      Zur Interaktionsordnung in der persönlichen Assistenz körperbehinderter Menschen

      Das Modell der „Persönlichen Assistenz“ soll dazu beitragen, die Selbstbestimmtheit von Menschen mit körperlichen Behinderungen zu ermöglichen. Lakshmi S. Kotsch geht der Frage nach, welche Konsequenzen das Selbstbestimmungspostulat für die Interaktionen in den davon betroffenen Hilfebeziehungen hat. Die videographisch angelegte Studie zeigt, dass sich Assistenzinteraktionen tatsächlich nach den Relevanzen der Assistenznehmer richten und insofern deren „Selbstbestimmtheit“ (im Verständnis der Assistenzidee) ermöglichen. Der Blick auf die Details von Assistenzinteraktionen macht aber auch deutlich, dass der Spielraum, die einzelnen Interaktionen zu gestalten, wesentlich größer ist, als es das Assistenzmodell konzeptionell vorsieht.

      Assistenzinteraktionen