The Global Aging Preparedness Index offers a detailed quantitative analysis of how various countries are addressing the challenges of global aging, particularly focusing on old-age dependency. This updated edition evaluates and ranks countries based on their preparedness, highlighting those that are making significant progress as well as those that are lagging behind. The index serves as a crucial resource for understanding global efforts in managing the implications of an aging population.
Exzellenz ist in den letzten Jahren zu einem universalen Leitbegriff aufgestiegen. Die Rhetorik der Exzellenz fordert Höchstleistungen von jedermann ein und rechtfertigt zugleich die Verschärfung gesellschaftlicher Ungleichheit. Im Imperativ permanenter Optimierung bleibt für Normalität, Maß und Mitte kein Platz. Exzellenz ist in den letzten Jahren zu einem universalen Leitbegriff aufgestiegen: Nicht nur Universitäten und Forscher sollen exzellent werden, sondern auch Unternehmen, Künstler und Sportler. In ihren vielfältigen Verwendungsweisen zeigen sich die verschlungenen Karrierepfade dieser zentralen Chiffre der Gegenwart. Die Rhetorik der Exzellenz fordert Höchstleistungen von jedermann ein und legitimiert zugleich mit der Aufwertung von Spitzenpositionen die Verschärfung gesellschaftlicher Ungleichheit. Im Imperativ permanenter Optimierung bleibt für Normalität, Maß und Mitte kein Platz.
Wissen wird immer wichtiger für das Gelingen verschiedenster gesellschaftlicher Prozesse; andererseits verfällt die gesellschaftliche Autorität wissenschaftlichen Wissens. Wissen wird zum zentralen Ordnungsproblem moderner Gesellschaften. Welche Konsequenzen ergeben sich für politische Prozesse, wenn der Zusammenhang von Wissen und Macht an Brisanz gewinnt? Die Studie rekonstruiert die komplexen Gefüge von Wissen, Subjekt und Macht an den epochalen Schwellen der Moderne und erschließt das Konzept der Kontrollgesellschaft für eine machttheoretische Diskussion wissensbasierter Gesellschaften. Mit der an Systemtheorie und Gouvernementalitätsstudien geschulten Unterscheidung zwischen der Ordnung und der Regierung wissensbasierter Gesellschaften kommen strukturelle Veränderungen wie ideologische Konjunkturen in den Blick. Es zeigt sich: Unter der Oberfläche neoliberaler Rhetorik führt die Extension des Wissens zu tektonischen Verschiebungen, die das Primat funktionaler Differenzierung in Frage stellen. Gewohnte Strukturen geraten unter Druck, Politik wird unberechenbar. Die Unsicherheit des Wissens ist nur mit Modi der Kontrolle zu bewältigen.