Knihobot

Volker Speth

    1. leden 1955
    Die Aachener Heiligtumsfahrt im 19. Jahrhundert
    Der Kampf gegen den Klerus
    Der Kampf gegen den Klerus
    Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung
    Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung 2
    Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung 1
    • 2024

      Die Aachener Heiligtumsfahrt im 19. Jahrhundert

      Die Auseinandersetzungen um den Reliquienweisungsmodus bei den Heiligtumsfahrten der Jahre 1846 und 1853

      • 246 stránek
      • 9 hodin čtení

      Im Kontext der Aachener Heiligtumsfahrten von 1846 und 1853 beleuchtet das Buch den Konflikt zwischen dem Stiftskapitel und den preußischen Behörden sowie der Aachener Bürgerschaft hinsichtlich der Präsentation der Reliquien. Durch die Intervention des Kölner Erzbischofs konnte die traditionelle Form der Reliquienvorzeigung, die Turmweisung, beibehalten werden, während sie gleichzeitig mit einer Ausstellung der Reliquien im Inneren des Münsters kombiniert wurde.

      Die Aachener Heiligtumsfahrt im 19. Jahrhundert
    • 2020

      Der Kampf gegen den Klerus

      Die staatliche Strafverfolgung des rheinischen Pfarrklerus im Kulturkampf wegen unbefugter Vornahme geistlicher Amtshandlungen BAND 2

      • 676 stránek
      • 24 hodin čtení

      Im Fokus der Studie steht die staatliche Strafverfolgung von Geistlichen im Bistum Trier während des Kulturkampfes zwischen 1873 und 1880. Untersucht werden die rechtlichen Konsequenzen für Pfarrer, die unbefugt geistliche Amtshandlungen wie Messen, Sakramente, Trauungen und Beerdigungen vornahmen. Die Analyse beleuchtet die Spannungen zwischen Kirche und Staat in dieser turbulenten Zeit und bietet Einblicke in die Auswirkungen der staatlichen Repression auf das religiöse Leben und die Pfarrgemeinden.

      Der Kampf gegen den Klerus
    • 2020

      Der Kampf gegen den Klerus

      Die staatliche Strafverfolgung des rheinischen Pfarrklerus im Kulturkampf wegen unbefugter Vornahme geistlicher Amtshandlungen BAND 1

      • 474 stránek
      • 17 hodin čtení

      Im Fokus der Studie steht die staatliche Strafverfolgung des Pfarrklerus im Bistum Trier während des Kulturkampfs zwischen 1873 und 1880. Untersucht werden die rechtlichen Konsequenzen für Geistliche, die ohne Genehmigung geistliche Amtshandlungen wie Messen, Sakramente, Trauungen und Beerdigungen vornahmen. Die Analyse beleuchtet die Spannungen zwischen Kirche und Staat in dieser turbulenten Zeit und die Auswirkungen auf die religiöse Praxis und die Rolle des Klerus.

      Der Kampf gegen den Klerus
    • 2015

      Das Buch schildert den Kampf zwischen der katholischen Aufklärung und dem Ultramontanismus um die Haltung der Kirche zum Wallfahrtswesen, einer beliebten Form der Volksfrömmigkeit. Während der Kölner Erzbischof Spiegel (1825–1835) Wallfahrtsprozessionen mit staatlicher Exekutivhilfe durch Verbote ausmerzen wollte, entschied sich nach wiederholten Kurswechseln Erzbischof Geissel 1842 für die Wiederzulassung und Wiederverkirchlichung der Wallfahrtszüge. Bezog sich diese Tolerierung zuerst nur auf die Wallfahrten nach Kevelaer anlässlich der dortigen 200-Jahr-Feier, wurde sie im folgenden Jahr stillschweigend entfristet und auf alle anderen Wallfahrtsorte ausgedehnt. Ab 1843 war der Wallfahrtskult unter klerikaler Regie im Erzbistum Köln schließlich wieder kirchenamtlich legalisiert und akzeptiert, was sein rasches Wiederaufblühen zur Folge hatte.0

      Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung 1
    • 2013

      Kulturkampf und Volksfrömmigkeit

      Die Diskussion im preußischen Staatsministerium und in der preußischen Verwaltungselite über die staatliche Repression des Wallfahrts- und Prozessionswesens im Kulturkampf

      • 252 stránek
      • 9 hodin čtení

      Der Kulturkampf in Preußen führte zu intensiven Diskussionen über staatliche Maßnahmen gegen Wallfahrten und Prozessionen. Obwohl anfängliche Restriktionen erlassen wurden, blieb ein reichsweites Verbot aus. Dies verdeutlicht, dass der Kulturkampf vor allem eine Verfolgung von Institutionen und nicht der Religion selbst war.

      Kulturkampf und Volksfrömmigkeit
    • 2011

      Nachdem der Kölner Erzbischof Spiegel 1826 alle mehrtägigen und überdiözesanen Wallfahrtszüge verboten hatte, half der preußische Staat unter Polizeieinsatz bei der Durchsetzung des kirchlichen Wallfahrtsverbots im Nordrheinland. Diese staatliche Exekutivassistenz trug dazu bei, dass die großen feierlichen Wallfahrtsprozessionen mit Insignien und Priesterbegleitung weitgehend zum Erliegen kamen. Als Erzbischof Droste-Vischering 1837 Wallfahrten auf Antrag wieder gestattete, duldete der Staat die sofort zunehmenden Wallfahrten stillschweigend, kehrte dann aber nach der Inhaftierung des Erzbischofs im Einverständnis mit seinem die Amtsgeschäfte weiterführenden Generalvikar 1838 im Prinzip wieder zur früheren Politik der Wallfahrtsrepression im Bündnis mit der Kirche zurück. Wegen der durch den Kölner Kirchenstreit ausgelösten Unruhe in der katholischen Bevölkerung und aus Sorge um die Popularität der preußischen Herrschaft am Rhein veranlasste der Kultusminister, dass die – im Ganzen wenig flächendeckende und energische – Amtshilfe des Staates bis 1839/40 faktisch eingestellt wurde. 1842 stimmte der Staat auf Bitte des neuen Erzbischofs Geissel anlässlich des Kevelaerer Wallfahrtsjubiläums auch der Aufhebung des kirchlichen Wallfahrtsboykotts und der Wiederverkirchlichung des Wallfahrtskults zu.

      Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung 2
    • 2010

      Gemäß den Postulaten der katholischen Aufklärung suchte der Kölner Erzbischof Spiegel (1825-1835) mit staatlicher Exekutivhilfe das Wallfahrtswesen in seinem Sprengel vollständig zu eliminieren und das Prozessionswesen zu beschränken und zu läutern. Sein Amtsnachfolger, der ultramontan gesonnene Erzbischof Droste-Vischering, nahm im Frühsommer 1837 einen Kurswechsel vor, indem er seitdem alle Wallfahrtswünsche genehmigte, ohne formell das Spiegel’sche Wallfahrtsverbot zu annullieren. Nach der Inhaftierung des Erzbischofs im November 1837 kehrten die die Amtsgeschäfte führenden Generalvikare wieder zur Wallfahrtsrepressionspolitik zurück. Der Koadjutor und spätere Erzbischof Geissel gab im Sommer 1842 im Einverständnis mit dem Staat anlässlich der 200-Jahr-Feier in Kevelaer die Wallfahrten dorthin frei. Diese Tolerierung wurde im folgenden Jahr stillschweigend entfristet und auf alle anderen Wallfahrtsorte ausgedehnt, so dass ab 1843 der Wallfahrtskult unter klerikaler Regie im Erzbistum Köln wieder kirchenamtlich legalisiert und akzeptiert war.

      Katholische Aufklärung und Ultramontanismus, Religionspolizey und Kultfreiheit, Volkseigensinn und Volksfrömmigkeitsformierung
    • 2008

      Das Wallfahrtswesen war seit der Aufklärung ein staatlich und kirchenamtlich missbilligter Volksbrauch, der sich jedoch weiterhin großer Beliebtheit erfreute. Nachdem schon die Kölner Kurfürsten ebenso wie die nachfolgende französische Verwaltung im Linksrheinischen die Wallfahrtsprozessionen einer teilweise bis zum völligen Verbot reichenden Reglementierung unterworfen hatten, regulierten nach dem Wiener Kongress, der das Rheinland Preußen überantwortete, auch die neuen preußischen Behörden das rheinische Wallfahrtswesen mit einem einschnürenden Vorschriftengeflecht, um mittels rigider klerikaler und polizeilicher Kontrolle die Einhaltung von ‘Zucht und Ordnung’ und langfristig eine Verminderung der Wallfahrten zu erreichen. Als jedoch sich diese Reduzierungshoffnungen wegen der ungebrochenen Wallfahrtsneigung der katholischen Bevölkerung nicht erfüllten, verbot der neue Kölner Erzbischof Graf Spiegel 1826 mehrtägige und bistumsüberschreitende Wallfahrtszüge. In verwaltungsinternen Verfügungen übertrug der Staat seinen Exekutivorganen die Durchsetzung des kirchlichen Wallfahrtsverbots auf dem Gebiet des Erzbistums Köln.

      Katholische Aufklärung, Volksfrömmigkeit und "Religionspolicey"