Das hohe Angebot und die Zunahme von Absolventinnen und Absolventen geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen rücken diese in regelmässigen Abständen in den Fokus bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Diskussionen. Nicht selten werden in diesem Zusammenhang Zulassungsbeschränkungen und eine marktgerechtere Steuerung des Bildungssystems gefordert. Doch inwieweit besteht ein Zusammenhang zwischen der Anzahl Absolventinnen und Absolventen geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen und dem Aufnahmepotenzial des Beschäftigungssystems? Und wo und zu welchen Bedingungen finden Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eine Arbeit? Dies sind einige Fragen, auf die der vorliegende Bericht Antworten zu geben versucht. Zur besseren Einschätzung der Arbeitssituation von Absolventinnen und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften wurden diejenigen der Wirtschaftswissenschaften als Referenzgruppe in die Untersuchung mit einbezogen.
Petra Koller Knihy



