Knihobot

Martina Kumlehn

    Krisen deuten
    Kulturen des Streits
    • 2024

      Krisen deuten

      Schleiermacher im Spiegel des modernen Krisenbewusstseins

      Die Erfahrung von Krisen kann im Gefolge vielfältiger Entsicherungsprozesse als besonderes Kennzeichen der Moderne verstanden werden. In der Spätmoderne beschleunigt sich diese Krisendynamik jedoch in erheblichem Maße. Krisen verlangen nach Deutung, weil sie bisherige individuelle und kulturelle Ordnungsmuster in Frage stellen. Vor dem Hintergrund des modernen Krisenbewusstseins wird ein besonderer Fokus auf die Wahrnehmung von Leben und Werk Friedrich Schleiermachers gelegt, der in vielfältiger Weise existentiell-theologische Krisendeutungen entfaltet hat und heutige Krisendiskurse immer noch anzuregen vermag.

      Krisen deuten
    • 2022

      Kulturen des Streits

      Deutungsmachtkonflikte zwischen Konsens und Zerwürfnis

      Streit ist Teil des menschlichen Zusammenlebens. Doch inwiefern lässt sich von Streitkulturen sprechen? Die Beiträge des Bandes zeigen: Die Durchsetzung, Duldung oder Unterdrückung von Geltungsansprüchen erfolgt durch Deutungsmachtstrategien, die durch Streitkulturen bestimmt sind und ihrerseits Kulturen des Streits hervorbringen. Streitkulturen werden bestimmt von ihrem Verhältnis zu Konsens und Zerwürfnis: Konflikte können als destruktiv und störend empfunden werden. Doch die produktiv-kritische Auseinandersetzung in und zwischen Religionen, Wissenschaftsdisziplinen und Gesellschaftsformen ist auch auf Konflikt und Streit angewiesen, wenn wechselseitiges Verstehen nicht verordnet, sondern erreicht werden soll

      Kulturen des Streits