Knihobot

Karl Holz

    Zigeuner, Wilde und Exoten
    Literatur und Macht
    Kontinente im Vergleich
    Literarische Vermittlungen: Geschichte und Identität in der mexikanischen Literatur
    Das französische Chanson
    • Für den interessierten Leser, der Verbindungen zwischen Wirtschaftsräumen, politischen Strukturen und Sozialgefüge ergründen will.

      Kontinente im Vergleich
    • Literatur und Macht

      • 166 stránek
      • 6 hodin čtení

      In diesem Band sind elf Beiträge vereint, die in Vortragsform im Rahmen des festlichen Kolloquiums anlässlich des 65. Geburtstags von Karl-Heinz Bender am 28. November 2001 präsentiert wurden. Alle Beiträge beleuchten aus der je eigenen Perspektive und unter dem gewählten Thema auch das Rahmenthema Literatur und Macht . Damit kommen sie nicht nur dem Wunsch der Herausgeber nach, sondern thematisieren als Festgaben denjenigen Interessens- und Forschungsschwerpunkt, der wie ein Leitmotiv die Publikationen und die akademische Lehre Karl-Heinz Benders durchzieht. In überarbeiteter und gedruckter Form richten sich die Beiträge dieses Bandes nun an die Fachwelt und darüber hinaus an alle, die an dem facettenreichen Verhältnis von Literaur und Macht interessiert sind.

      Literatur und Macht
    • Zigeuner, Wilde und Exoten

      Fremdbilder in der französischen Literatur des 19. Jahrhunderts

      • 198 stránek
      • 7 hodin čtení

      Was bedeutet es, wenn erotisches Begehren und koloniale Angstvision die Blickordnung der exotischen Literatur durchkreuzen? Die vorliegenden Studien zu Chateaubriand, Hugo, Gautier, Mérimée, Sand und Loti fragen danach, wie Fremdheit im Spannungsfeld von Ich und Anderem beschrieben wird. Die fremden Kulturvertreter erregen einerseits die Neugierde ihrer Beobachter, andererseits sind diese darum bemüht, gleichzeitig die Risiken der exotischen Grenzüberschreitung in Schranken zu halten. Der erzählerische Aufbruch in die Ferne speist sich aus subjektiven Zuschreibungen, die das Andere zur Bestätigung der eigenen Identitätsentwürfe beanspruchen. Eine Sonderrolle in der Imagination des exotischen Bildrepertoires spielen die Erklärungsraster, die zur Privilegierung der europäischen Zivilisationsordnung herangezogen werden. Es zeigt sich, daß die Vorstellung der kulturellen Differenz über die Kategorie der Geschlechter verhandelt wird. Die Weiblichkeitsbilder der exotischen Ferne eignen sich dazu, das kollektiv Ausgegrenzte als das Andere im patriarchalen Denkschema kontrollierbar und verfügbar zu machen. Der vorliegende Band vereint die Fragestellung der kulturellen und geschlechtlichen Differenz im Ansatz der Kulturalitäts- und Genderforschung.

      Zigeuner, Wilde und Exoten