In "Zweieinhalb Leben" reflektiert Sigmar Gabriel über sein Leben, geprägt von einem autoritären Vater und einer starken Mutter. Das Buch beleuchtet seine politische Reise in die Sozialdemokratie, die deutsche Vergangenheit und die Herausforderungen der SPD. Es ist eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Identität, Macht und Ohnmacht.
Sigmar Gabriel Knihy






Mehr Mut!
Aufbruch in ein neues Jahrzehnt
Zeitenwende in der Weltpolitik
Mehr Verantwortung in ungewissen Zeiten
Alles, was für uns lange verlässlich und sicher erschien, ändert sich in rasantem Tempo: Die USA fühlen sich nicht mehr allein für unsere Sicherheit verantwortlich. Die europäische Einigung ist nicht mehr selbstverständlich. Wir erleben wieder eine Spirale des nuklearen Wettrüstens. Sigmar Gabriel beschreibt das Dilemma, vor dem wir stehen. Für ihn ist klar: Die jetzt anstehenden Entscheidungen sind jenseits der politischen Routine. Europas Einigung und seine internationale Bedeutung hängen zentral von der Frage ab, wie sich Deutschland verhält. Europa hat wieder eine »deutsche Frage«, die Sigmar Gabriel beantwortet.
Neuvermessungen
Was da alles auf uns zukommt und worauf es jetzt ankommt
Gegen die Rückkehr des Nationalismus – für eine gerechtere Globalisierung Kaum etwas in der deutschen Politik der letzten Jahre kam so unerwartet wie die Ernennung des langjährigen SPD-Vorsitzenden und streitbaren innenpolitischen Frontmanns der Sozialdemokratie, Sigmar Gabriel, zum Außenminister der Bundesrepublik. Und das in einer Zeit und in einer Welt, in der die Gewissheiten schwanken und die Konflikte zunehmen. Auch international verkörpert er nun mit Leidenschaft die Werte der sozialen Demokratie. Außenpolitik in der Ära Trump, Europas Zukunft angesichts des Brexit, neue rechtsautoritäre Bewegungen innerhalb und außerhalb Europas, Flüchtlingskrise und Migration, Handelskonflikte mit den USA und mit China, der Westen in der Defensive – diese Fragen richteten sich sofort an den neuen Mann im Auswärtigen Amt. Welche Koordinaten prägen Gabriel? Mit welchem Anspruch geht er an die Aufgabe des Außenministers heran? »Neuvermessungen« gibt darüber Auskunft und zeigt den anderen, den nachdenklichen Sigmar Gabriel, der die Brüche der Politik in unserer Zeit wie kein anderer erlebt hat und diese Erfahrung in einer mutigen Analyse in die Zukunft wendet. Der eine frische Perspektive in die außenpolitischen Routinen bringt. Und der die internationale Politik neu zu vermessen sucht – als Chance, den Weg zu einer gerechten Globalisierung zu finden.
Ein landläufiges Vorurteil heißt, Politik sei beliebig, Parteien seien austauschbar. Doch die Geschichte der europäischen Moderne zeigt: Ohne die große Idee der sozialen Demokratie hätte es keinen gesellschaftlichen Fortschritt gegeben. Diese Idee ist nicht erschöpft. Im Gegenteil: Die großen Herausforderungen unserer Zeit – stabile Wirtschaft, soziale Sicherheit, ökologische Modernisierung – können nur mit ihr bewältigt werden. Mit Blick auf den 150. Geburtstag der SPD 2013 legt der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel ein ungewöhnliches Buch vor, ein parteiisches Buch für Vor- und Nachdenker. Es beschreibt unter 44 Stichworten mit ausgewählten Schlüsseltexten und kurzen Beiträgen von Erhard Eppler („Gewalt“) bis Hans-Jochen Vogel („Werte“), von Frank-Walter Steinmeier („Globalisierung“) bis Peer Steinbrück („Wirtschaft“), von Gesine Schwan („Lebensqualität“) bis Michael Sommer („Arbeit“) die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der sozialen Demokratie. Das Buch gibt Orientierung. Es gehört in jeden politisch interessierten Haushalt.

