Knihobot

Gerhild Stangl

    Iris Andraschek, passion of the real
    Frenzi Rigling, ich und das
    Josef Ramaseder, how are you ; [anlässlich der Ausstellung Josef Ramaseder, Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste Wien 29. April - 14. Mai 2015]
    NYC step by step
    • Gerhild Stangl ist eine Städtewanderin, die neue Orte am liebsten gehend entdeckt und erforscht. Die Metropole New York eignet sich dafür wohl wie keine andere Großstadt. New York, das unzähligen Fotograf/innen unendlich viele Motive geboten hat, und Gerhild Stangl, die Fotografin, die auf ihren Reisen immer von ihrer Kamera begleitet wird – das hätte eine weitere Liebesgeschichte und eine weitere fotografische Hommage an diese Stadt werden können. Dass das vorliegende Buch mit all seinen intensiven Momentaufnahmen gerade dies nicht ist, liegt am (sozial)kritischen Blick Gerhild Stangls, die sowohl als Persönlichkeit wie auch als Fotografin stets hinter die Kulissen und Klischees blicken will. Eindringlich und einfühlsam beobachtet sie das Stadtleben, an bekannten Schauplätzen wie dem Central Park, dem 9/11 Memorial oder auf Coney Island, aber auch an touristisch noch weitgehend unentdeckten Plätzen in Midtown und Brooklyn. Und so sind es auch an den im kollektiven Gedächtnis schon verankerten Plätzen die unprätentiösen, kleinen Ereignisse, die sie sucht und auch immer wieder findet: die älteren, asiatischen Damen im Park mit ihren weißen Hüten; der Obdachlose im Schatten, vor ihm ein Badender im Meer; das kleine Nagetier in der Betonecke und die winzig wirkende Figur auf den Treppen des „Posttempels”. Konsequent unaufdringlich präsentieren sich die finalen Fotoarbeiten: in zurückhaltenden Farben, mit matten Oberflächen, natürlichen Kontrasten, ohne artifizielle Effekte und in unterschiedlichsten Formaten, die keine Hierarchien kennen. Denn jedes dieser Bilder ist auch in dem Sinne ein Unikat, dass es seine ganz eigene Geschichte (in der Stadt New York) in seiner ganz eigenen Bildsprache erzählt.

      NYC step by step
    • Frenzi Rigling, ich und das

      • 158 stránek
      • 6 hodin čtení

      Alltägliche Gegenstände und Naturfunde finden sich in den Fotografien, Zeichnungen, Collagen, Textilkompositionen und Objekten der Schweizer Künstlerin Frenzi Rigling. Sie erfasst Materialien und Motive aus ihrem ländlichen Umfeld und inszeniert sie in Kunstobjekten und Installationen, die irritieren und manchmal verstörend wirken, aber den Betrachter dazu anregen, sich in ihr Leben und ihre Welt hineinzuversetzen. Mit Rigling geht das Projekt „Wir zeigen“ in die zweite Runde. Diese Initiative von Georg Folian hat das Ziel, aktuelle diskursive und spartenübergreifende Positionen von Künstlerinnen und Künstlern einer älteren Generation zu präsentieren. Gleichzeitig wird der Diskurs über die Situation der Kunst in Österreich aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Experten fortgeführt.

      Frenzi Rigling, ich und das