Knihobot

Kathrin Schrader

    In Dickicht der Intersektionalität
    Drogenprostitution
    Sexarbeit
    Das Jahr mit Fred
    • Alice hat gerade keine Zeit für die Liebe. Sie ist mit ihrem Architektur-Studium beschäftigt und mit ihrer 18jährigen Tochter. Aber sie sehnt sich danach, endlich anzukommen in einem Alltag, der ihr gehört. Also lässt sie sich auf Fred ein, der provokant in ihr Leben knallt und sie nicht mehr loslassen will. Die Beziehung zu Fred wird für die 39jährige Alice eine Zündfläche. Plötzlich sieht sie sich mit Fragen nach der eigenen Identität konfrontiert. Sie entdeckt ihren Vater wieder, der jahrelang ein blinder Fleck in ihrem Leben gewesen ist, anwesend zwar, doch unsichtbar, verdrängt. Alice begibt sich auf die Suche.

      Das Jahr mit Fred
    • Sexarbeit

      Feministische Perspektiven

      "Obwohl viele Menschen sich selbst nicht vorstellen können, für einen Mindestlohn die Ausscheidungen fremder Menschen zu beseitigen, wird die Freiwilligkeit in der Pflege nicht infrage gestellt. Hingegen wird die Bereitschaft, sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, bei gleicher Ausgangslage immer nur als Folge von Not, Gewalt oder eines schlechten Charakters interpretiert." - Aus dem Vorwort von Kathrin Schrader Das Thema Sexarbeit ist hoch umkämpft. Das Buch vereint unterschiedliche Zugänge zu dem aufwühlenden Thema und arbeitet aktuelle Debatten und Gesetze auf. Dabei kommen auch Sexarbeiter*innen selbst zu Wort. Bisweilen werden feministische Perspektiven auf eine Forderung nach Abschaffung von Prostitution reduziert. Das Buch zeigt, dass Feminismus nur im Plural existiert und intersektional zu denken ist. Das heißt, dass z.B. auch Klasse und Nationalität berücksichtigt werden müssen. Dementsprechend verknüpfen die Sexarbeiter*innen im Band ihre Forderungen mit Arbeitskämpfen, Trans*- und Queer-Aktivismus, den Kämpfen der Migration oder Care-Revolution

      Sexarbeit
    • Drogenprostitution

      Eine intersektionale Betrachtung zur Handlungsfähigkeit drogengebrauchender Sexarbeiterinnen

      • 448 stránek
      • 16 hodin čtení

      Dieses Buch gibt Einblicke in die Lebenswelt drogengebrauchender Sexarbeiterinnen. Entlang von Interviews wird illustriert, wie sie trotz ihrer Verletzungen handlungsfähig sind und täglich um ihre Würde ringen. Mithilfe poststrukturalistischer Theorien und der intersektionalen Mehrebenenanalyse werden die massiven Ausbeutungsverhältnisse untersucht und im Zuge dessen die dichotome Opfer- und/oder Täterinnenperspektive auf »Drogenprostituierte« dekonstruiert. Um der Sprach- und der damit verbundenen Rechtlosigkeit von »Drogenprostituierten« begegnen zu können, werden zudem Strategien der Selbstermächtigung vorgeschlagen. Das Buch eröffnet dadurch neue Perspektiven auf die Praxis der Sozialen Arbeit.

      Drogenprostitution
    • Das Buch leitet auf »verständliche« Weise den »umständlichen« Begriff Intersektionalität her, denn seit ein paar Jahren erfreut sich die Diskussion darum großer Aufmerksamkeit. Es ist die Erkenntnis, dass Ungleichheit und Diskriminierungen von Menschen nicht nur eindimensional erklärt werden können. Sie sind eng verwoben mit unterschiedlichen sozialen Realitäten, die Ungleichheit herstellen und verfestigen. Das sind u.a. rassistische Einteilungen von Menschen, Einordnungen zur körperlichen Leistungsfähigkeit, zur sexuellen Orientierung und zur sozialen Herkunft. Dieses Wissen hat in der Diskussion um Intersektionalität seinen Niederschlag gefunden.So zeigen die Autorinnen, wo der Begriff Intersektionalität herkommt und wie er in den unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet wird. Am Beispiel von Alltagsdiskriminierungen wird schließlich der intersektionale Mehrebenenansatz als gesellschaftskritische Analyse vorgestellt.Um zu zeigen, dass dieser Ansatz für gesellschaftliche Veränderungen relevant ist, steht am Ende des Buches eine Vision. Sie soll zeigen, dass ungesehene, schlecht oder nichtbezahlte Arbeit mittels einer intersektionalen Perspektive skandalisiert und auch verändert werden kann.

      In Dickicht der Intersektionalität