Marion Schwenne Knihy

Das Buch untersucht das Konzept der engagierten Literatur, das Jean-Paul Sartre in seinem Aufsatz "Was ist Literatur?" formulierte. Es beleuchtet die vielschichtige und teils kontroverse Diskussion, die seit über sechzig Jahren von Philosophen und Literaturwissenschaftlern geführt wird. Ein zentrales Thema ist die Herausforderung, den Begriff des Engagements in der Literatur angemessen zu deuten. Während die frühere Auffassung, Literatur diene ausschließlich politischen Zwecken, zunehmend als unzureichend gilt, bleibt die Frage, wie Literatur und Leben im Rahmen der engagierten Literatur miteinander verbunden werden können, von zentraler Bedeutung.

Die zentrale Rolle der Motivation beim Erlernen von Fremdsprachen wird in diesem wissenschaftlichen Aufsatz hervorgehoben. Er untersucht, wie verschiedene Lernerfaktoren wie Alter, Emotionen und Einstellungen die Motivation beeinflussen. Dabei wird deutlich, dass individuelle Unterschiede in ansonsten homogenen Gruppen durch unterschiedliche Motivationsprofile erklärt werden können. Der Text bietet wertvolle Erkenntnisse für die fremdsprachen-didaktische Forschung und die praktische Unterrichtsgestaltung, um den Lernerfolg zu steigern.

Das Konzept der engagierten Literatur, das Jean-Paul Sartre in dem berühmten Aufsatz ‚Was ist Literatur? ’ aus dem Jahr 1947 und zahlreichen weiteren Essays und Vorträgen formuliert hat, ist in über sechs Jahrzehnten auf mannigfaltige Weise ausgelegt und zum Teil kontrovers diskutiert worden. Das Anliegen dieser Studie ist es, Sartres Konzept der engagierten Literatur als einen relevanten und gültigen Beitrag zu einem philosophischen Verständnis der Literatur zu erarbeiten. Im Vordergrund steht die Frage, wie zwischen der historisch-nationalen Partikularität und Perspektivität einer als ‚engagiert’ zu kennzeichnenden Literatur und der Universalität und Allgemeinheit, die gelungenen literarischen Werken für gewöhnlich zuerkannt werden, ein Zusammenhang hergestellt werden kann. Die Idee der engagierten Literatur soll verteidigt werden gegen eine oft anzutreffende Lesart, welche diese Idee auf eine funktionale, einseitig auf den moralischen Nutzen literarischer Werke gerichtete Bestimmung der Literatur reduziert. Die Argumentation bemüht sich um die systematische Darstellung und Erläuterung der Sartreschen Gedanken, versucht Brüche und Widersprüchlichkeiten aufzuzeigen, diese aufzulösen und in ein literaturphilosophisches Gesamtkonzept zu integrieren.