Die Studienarbeit untersucht die literarischen und philosophischen Beiträge von Friedrich Schiller und Gotthold Ephraim Lessing, zwei herausragenden Figuren der deutschen Literatur. Sie analysiert deren Einfluss auf die Entwicklung der Aufklärung und die Wechselwirkungen zwischen ihren Werken. Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Freiheit, Moral und die Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Die Arbeit bietet eine vergleichende Analyse, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Denkansätzen und Stilmitteln der beiden Autoren herausarbeitet.
Nora Ritzschke Knihy




Die Arbeit untersucht die vielschichtige Bedeutung von Melancholie, die über die heutige Auffassung von Traurigkeit und Depression hinausgeht. Historisch wird sie sowohl medizinisch als auch philosophisch-religiös betrachtet. Walter Benjamin wird als zentraler Denker hervorgehoben, der in seinem Werk die barocke Melancholie thematisiert und deren Verbindung zu Luthers Rechtfertigungslehre sowie antiken Konzepten wie apatheia analysiert. Zudem werden wichtige Symbole wie Hund, Kugel und Stein sowie Dürers Kupferstich Melencolia I in den Diskurs eingebunden, der die interdisziplinäre Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst im 20. Jahrhundert reflektiert.
Die Masterarbeit beleuchtet die Entwicklung der Erinnerungsliteratur in Deutschland nach der Wiedervereinigung, die sich zunehmend auf die jüngere Geschichte konzentriert, insbesondere das Dritte Reich, die DDR und die Nachwendezeit. Prof. Dr. Bluhm argumentiert, dass der Rückgang von Zeitzeugenberichten einen Wendepunkt in der Erinnerungskultur darstellt, da damit wertvolle historische Perspektiven und Zeugnisse verloren gehen. Diese Analyse zeigt die Bedeutung von Briefen, Reden, Romanen und Autobiografien für das Verständnis der nationalen Vergangenheit auf.
Im Fokus dieser Bachelorarbeit steht die Darstellung weiblicher Protagonisten in der Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts, insbesondere bei Flaubert, Tolstoi und Ibsen. Die Autorinnen der Werke kämpfen gegen gesellschaftliche Beschränkungen und patriarchale Strukturen, während sie nach individuellem Glück streben. Nora Helmer gelingt es, sich von ihrer unglücklichen Ehe zu befreien, während Figuren wie Effi Briest und Cécile tragisch scheitern und unter den strengen Moralvorstellungen ihrer Zeit leiden. Auch die Schicksale von Lene und Stine verdeutlichen die Herausforderungen, die Frauen in einer von Konventionen geprägten Gesellschaft bewältigen müssen.