Knihobot

Michel Stade

    Betreuen statt Einsperren: Die Neuen Ambulanten Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz
    Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
    Grundkategorien Pierre Bourdieus soziokultureller Klassentheorie
    Die geschichtliche Entwicklung der Psychiatrie in Deutschland
    Die theoretischen Grundlagen und Merkmale von Beratung
    • Die Studienarbeit thematisiert die Rolle der Beratung in der sozialen Arbeit und deren Bedeutung für die menschliche Entwicklung. Sie beleuchtet, wie Beratung als Unterstützung bei zwischenmenschlichen Problemen und der Zusammenarbeit fungiert. Der Fokus liegt auf den vielfältigen Aspekten und Methoden der Beratung, die dazu beitragen, individuelle und soziale Herausforderungen zu bewältigen. Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Relevanz von Beratung im Kontext der Sozialen Arbeit und deren positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen.

      Die theoretischen Grundlagen und Merkmale von Beratung
    • Die geschichtliche Entwicklung der Psychiatrie in Deutschland

      Mit Schwerpunkt auf die Sozial- und Gemeindepsychiatrie

      Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren nahezu vollständige Teilhabe am Gemeinschaftsleben. Sie beleuchtet die Bedeutung des Sozialgesetzbuches I § 10, das das Recht auf Unterstützung für Menschen mit Behinderungen festlegt. Ziel dieser Hilfen ist es, die Selbstbestimmung und Entwicklung der Betroffenen zu fördern, sodass sie möglichst unabhängig von Unterstützung leben können. Die Studie reflektiert die Fortschritte in der sozialen Teilhabe und die Veränderungen in der Wahrnehmung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft.

      Die geschichtliche Entwicklung der Psychiatrie in Deutschland
    • Die Arbeit analysiert Pierre Bourdieus Gesellschaftstheorie, die das Zusammenspiel von Lebensstilen, Klassenzugehörigkeit und Bildungspartizipation beleuchtet. Sie stellt Bourdieus Konzept einer Klassengesellschaft vor und erläutert die sozialen Strukturen moderner Gesellschaften. Zunächst werden Bourdieus biografische Stationen und seine einflussreichsten Werke skizziert, gefolgt von einer eingehenden Diskussion der Grundkategorien seiner Theorie. Ziel ist es, ein tiefgehendes Verständnis für die soziokulturelle Klassentheorie zu vermitteln und deren Relevanz für die soziale Arbeit aufzuzeigen.

      Grundkategorien Pierre Bourdieus soziokultureller Klassentheorie
    • Die Arbeit beleuchtet die tief verwurzelte soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und deren gesellschaftliche Relevanz. Sie analysiert, wie biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen historisch zu festgelegten Rollenbildern geführt haben, die bis heute Diskussionen prägen. Dabei wird die Herausforderung thematisiert, dass Geschlecht oft als unveränderlicher Faktor wahrgenommen wird, was die Auseinandersetzung mit Geschlechtergerechtigkeit erschwert. Die Studie bietet einen fundierten Einblick in die komplexen Zusammenhänge von Geschlecht und sozialer Ungleichheit.

      Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
    • Ambulante sozialpädagogische Angebote für junge Straffällige sind 1990 als sogenannte „Neue Ambulante Maßnahmen“ (NAM) in das Jugendgerichtsgesetz aufgenommen worden. Sie sind das Resultat, gemeinsam von Politik, Wissenschaft und Praxis getragener Bemühungen, effizienter auf Jugendkriminalität zu reagieren. Im Vordergrund stand dabei die Suche nach Alternativen zu den überwiegend repressiven traditionellen jugendgerichtlichen Sanktionen. Durch die NAM sollten deshalb einerseits die Möglichkeiten für mehr informelle Erledigungen (Diversion) geschaffen werden und andererseits, im formellen Bereich, Alternativen zu den stationären Sanktionen gefunden werden. Auf diese Weise sollten auch dem wiederholt straffällig gewordenen jungen Menschen noch Perspektiven und Chancen gegeben werden, anstatt ihm diese endgültig zu verbauen. Im Gegensatz zu den freizeitentziehenden Sanktionen sollen die ambulanten sozialpädagogischen Maßnahmen somit die konkreten Lebenssituationen der straffällig gewordenen jungen Menschen fokussieren und bedarfsgerecht Unterstützungsleistungen anbieten. Auf der Grundlage individueller Diagnose sollen sozialpädagogische Förderangebote bereitgestellt werden. Demzufolge orientiert sich die Arbeit der NAM an dem Leitsatz „Betreuen statt Einsperren“.

      Betreuen statt Einsperren: Die Neuen Ambulanten Maßnahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz