Knihobot

Pia Volk

    "Mama, sind wir bald da?"
    Deutschlands verschwundene Orte
    Deutschlands schrägste Orte
    • Deutschlands schrägste Orte

      Ein Fremdenführer für Einheimische

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      Alles vermessen, entdeckt, bekannt – gibt es in Deutschland überhaupt noch Plätze zum Staunen und Wundern? Die Geographin und Journalistin Pia Volk hat sich zwischen Wattenmeer und Allgäu, zwischen dem Frankfurter Mainufer und dem Sorbenland umgesehen und ist dabei auf lauter seltsame und seltsamste Orte gestoßen: eine Eiche mit eigener Adresse, ein fortgespültes Atlantis in der Nordsee, ein Kronleuchter in der Kölner Kanalisation, die letzte noch erhaltene Grenzschleuse für sowjetzonale Agenten.Pia Volk ist einen Pfad entlanggewandert, der über das Gelände eines Atomkraftwerks führt, und hat einen Truppenübungsplatz durchquert auf dem Weg zu mächtigen Gräbern, von denen niemand weiß, wie sie gebaut wurden. Sie ist über eine mit Hohlräumen durchsetzte Felslandschaft gesprungen, in der alles Wasser verschwindet, und hat sich erklären lassen, wie man von einem Kirchturm auf das wohl gigantischste Ereignis der deutschen Erdgeschichte schließen kann. Sie hat sich sorbische Märchen angehört, saterfriesische Sprichwörter und Töne, die Jahre anhalten. Über all diese bizarren Landschaften, exzentrischen Welten und obskuren Objekte berichtet sie. Spannend und unterhaltsam führt sie zu geographischen und historischen Kuriositäten und lehrt uns, das eigene Land mit neuen Augen zu sehen.

      Deutschlands schrägste Orte
    • Unter der Oberfläche Deutschlands liegen die Überreste vieler verschwundener Städte, Handelszentren und Dörfer – ein unbekanntes Deutschland. Pia Volk hat diese Orte erforscht und erzählt von ihrer einstigen Bedeutung und ihrem Untergang. Sie besucht die Relikte vergangener Größe in Wäldern, auf Feldern und in Asphaltwüsten. Der Atlas richtet sich an alle, die erahnen, dass unter unseren Füßen eine versunkene Welt verborgen ist. Im Bodensee finden sich Reste prähistorischer Pfahlbausiedlungen, während die einst kosmopolitische Siedlung Haithabu an der Ostsee als Knotenpunkt zwischen Skandinavien, dem Baltikum und Westeuropa galt. Die nordfriesische Stadt Rungholt versank im 14. Jahrhundert in einer Sturmflut und wurde erst viel später im Watt entdeckt. Vom großen jüdischen Ghetto Frankfurts, das bis ins 19. Jahrhundert existierte, sind nur noch Ruinen erhalten. Im 20. Jahrhundert mussten Dörfer der innerdeutschen Grenze oder Stauseen weichen, und viele Orte wurden für den Braunkohleabbau abgetragen. Pia Volk beschreibt das Schicksal von dreißig exemplarischen Orten, die von unseren Landkarten verschwunden sind, und lässt uns über ein versunkenes Deutschland staunen, das hier und da noch an die Oberfläche ragt.

      Deutschlands verschwundene Orte
    • Pia Volk, Autorin und alleinerziehende Mutter, folgt der Stimme ihres Herzens. Als ihr Sohn Paul zweieinhalb Jahre alt war, haben beide gemeinsam die Wüste Australiens von Süden nach Norden durchquert. Mit vier ging es die Ostküste der USA entlang, so ungefähr jedenfalls: von den Niagarafällen über Boston und Cape Cod nach Orlando Candyland. Mit fünf kannte Paul die Nachtzüge nach Schweden und so ziemlich jedes Verkehrsmittel in Thailand - auch jene, die nie einen TÜV sehen werden. Nun ist er neun Jahre alt und die Welt ist für ihn grenzenlos. Neulich sagte er: Mit einem Flugzeug kann man überall hinkommen, man muss nur einen Koffer packen und losfahren. Ein bezauberndes Buch über zwei, die sich aufmachen, das Leben zu erfahren.

      "Mama, sind wir bald da?"