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Renate Steinbach

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    Die nordgermanischen Göttinnen
    • Die nordgermanischen Göttinnen

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      • 11 hodin čtení

      Dieses Buch ist für Asatru und für alle, die an einer lebendigen Begegnung mit den alten Göttinnen interessiert sind. Es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Zusammenstellung der Göttinnen, sondern möchte eine Hilfe zur persönlichen Annäherung sein. Wer die Edda nicht kennt, dürfte sich mit diesem Text etwas schwer tun, auch wenn die Überlieferung genannt ist. Seit einigen Jahren lebt der alte Glaube verstärkt auf und findet immer mehr Anhänger. Hier nun wird der Versuch unternommen, die Göttinnen in den Mittelpunkt zu stellen. Jeder kennt noch Freyja, Frigg und Sif, vielleicht noch Sigyn. Doch in den neun Welten finden sich viele weitere Göttinnen. Es kann sich lohnen, diese nicht zu übersehen. Bei alledem wird aber nur die Edda selbst berücksichtigt. Die Göttinnen, die sich in weiterer Literatur, im Regionalglauben und auf Weihesteinen befinden, werden hier nicht genannt. Trotzdem finden sich hier Vorstellungen von achtundvierzig in der Edda genannten Göttinnen, wobei dieses Attribut teilweise auch unerwartete Frauen umfasst. Den Leser erwartet eine abenteuerliche Reise durch das nordgermanische Pantheon, beginnend am Anfang der Zeiten und endend im eigenen Alltag.

      Die nordgermanischen Göttinnen
    • Nachdem die letzte Ernte mehr als nur mager ausfiel, gab es im Königreich Sion viel zu wenig Korn. Mühlen und Bäcker hatten nicht viel zu tun, wobei Letztere allerdings viel Erfindungsreichtum bewiesen, wenn sie alle besser nicht zu deutlich genannten Zutaten zu etwas Brotähnlichem verbuken.Es war Markttag in der Stadt. Ein Bäcker bot richtiges Brot feil. Es duftete verführerisch. Der Preis war unverschämt hoch. Die Eingeweide eines Knaben krampften sich schmerzhaft zusammen beim Duft dieser Kostbarkeit, an deren Geschmack er sich kaum mehr erinnerte.Er griff zu und dann lief er. Doch die aufgebrachten Bürger fingen ihn rasch. Es gab kein großes Tribunal. So wichtig war ein Waisenknabe nicht. Das Urteil sollte ein Zeichen setzen, als der Statthalter befahl, dem Knaben die rechte Hand abzuschlagen.Ein Tagelöhner, der in der Stadt die kalte Zeit verbrachte, sah dies. Er packte den Knaben und floh mit ihm aus der Stadt, begleitet von einem treuen Freund.Und dann begann eine beispiellose Menschenjagd, welche die Flüchtenden an die Grenzen ihrer Kraft trieb. Im Grunde hatten sie keine Chance. Als die auswegslose Verzweiflung keine andere Wahl mehr ließ, nahmen sie eine Geisel und erpressten einen ganzen Tempel. Dies ist der achtundzwanzigste Band des Zyklus der Nebelreiche; wie alle anderen ist er in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis der anderen Bände gelesen werden.

      Bakhir
    • Überall in den Nebelreichen wächst die Mesa, ein immergrüner Strauch mit heilkräftigen Blättern, in dessen Wurzel die Onik nestet, wenn der Strauch blühen soll. Diese Viper ist das giftigste Tier, dessen Biss immer tötet. Mesa und Onik sind dem dunklen Gott des Todes geweiht. Und die Blüte ist ein schillerndes Wunder.Der Knabe, der die Onik tötet und die Blüte bricht, hat vergessen, dass auch dieser Frevel tödlich endet. Und sein Vater verzweifelt im Schmerz um den Tod des Sohnes. Als Mann der Macht schwört er, alle Vipern töten zu lassen.Es sind die Tempel, in denen die Mesa besonders gehegt wird. Als Bewaffnete dort die Viper jagen wollen, schließen sie ihre Tore.Ein Volk verliert die Nähe der Götter dadurch. Doch niemand vermag es, die Raserei des Vaters zu enden. Nur ein einfacher Landmann erkennt jene Wahrheiten, die bald befürchten lassen, mit der Mesablüte auch das Licht des Lebens zu verlieren.Dies ist der vierunddreißigste Band vom Zyklus der Nebelreiche. Er kann wie alle anderen davor auch ohne deren Kenntnis gelesen werden.

      Mesa
    • Wenn eine Frau in den Nebelreichen den Namen des Vaters ihres Kindes nicht zu nennen vermag, verliert sie nach geltendem Gesetz das Recht auf Mutterschaft. Der Säugling wird dann einem Tempel übergeben, der ihn zum Helfer heranzieht.Für so einen Säugling kann es ein Glück sein, wenn er nicht Tempelhelfer werden muss, sondern von liebenden Ersatzeltern an Kindes statt angenommen. Tatsächlich geht diese Anerkennung dann vor Tempelrecht.Jahre später erklärt die Mutter eines Knaben, dass man ihr das Kind gestohlen habe und ihr Gemahl der Vater sei. Bewaffnete Reiter holen das Kind, führen es der Mutter zu. Niemand fragt nach dem Willen des Kindes.Doch seine bisherigen Eltern geben nicht kampflos auf. Sie bestehen auf einem großen Tribunal. Doch weder ihre Freunde noch das Gesetz selbst können ihnen jetzt helfen, denn die Frau, die das Kind gebar, hat das Recht auf ihrer Seite. Zumindest sieht es so aus.Der Knabe läuft fort, versteckt sich. Er weiß noch nicht, dass er einen ganz besonderen Beschützer hat.Dies ist der fünfundzwanzigste Band des Zyklus der Nebelreiche; wie alle anderen ist er in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis der anderen Bände gelesen werden.

      Viccorn