Beim Löschen örtlicher Dorfbrände versagen die Mannen der Altneihauser Feierwehrkapell’n zumeist. Kein Wunder, zeichnet doch ihr Kommandant Norbert Neugirg oft selbst verantwortlich für so manches rhethorische Feuerwerk, bei dem der Funke überspringt. Und statt zu löschen, stichelt der stets Rußfleckige noch mit dem Schürharken in der Glut seines schwarzen Humors. Eine Zusammenfassung von Zeitungsglossen und Gedichten des Kommandanten, die es in ihrer Schärfe in sich haben.
Norbert Neugirg Knihy




Kommandant Norbert Neugirg hat den Ruhm seiner Altneihauser Feierwehrkapell’n weit über die Grenzen der Oberpfalz hinausgetragen. Einen scharfsinnigen Blick für die Stolpersteine unseres Alltags offenbart der zahnluckerte Meister bissiger Ironie auch in seinem zweiten Buch. Dabei sind die Reime des Sp(r)itzenmannes aus der Oberpfalz auch schon mal hinterfotzert. Immer aber kokettiert er mit dem Charme des scheinbaren Dilettanten, dessen Wortwitz stets den Nagel auf den Kopf trifft.
In der Livesendung „Fastnacht in Franken“ hat die Altneihauser Feierwehrkapell’n alljährlich Gelegenheit, ihre charmante Unverschämtheit unter Beweis zu stellen. Norbert Neugirg gibt den griesgrämigen Kommandanten, seine Musiker spielen die in seine Kapelle strafversetzte Feuerwehrmannschaft. Die Art und Weise, wie Neugirg und seine Kapelle Musik und Texte interpretieren, hat dem Haufen seit 1985 eine Menge von Auftritten eingebracht. Wie absurd sein abenteuerlicher Haufen zustande kam und welche Stilblüten seine jahrelange Texterei gezeitigt haben, schildert Norbert Neugirg in seinem neuen Buch.