Die Diskussionskultur befindet sich in einer Krise: Anstatt produktiv miteinander zu streiten, wird gegeneinander angeredet. In den immer aggressiver ausgetragenen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der Gegenwart verliert rationaler Diskurs zunehmend an Boden. Dabei untergräbt der Verlust dieser zivilisatorischen Errungenschaft die Fundamente des aufklärerischen Projektes. Denn wo vermeintlich korrekte Gesinnung zur Voraussetzung des offenen Gedankenaustauschs wird, verliert die Demokratie als Ganzes: Die moralisierende Zurückweisung fundierter Kritik entfremdet den gesellschaftlichen Diskurs von der Realität. Deshalb halten die Autoren ein Plädoyer für den produktiven Streit als Werkzeug des Erkenntnisgewinns. Nach einer Analyse zentraler Ursachen der Situation werden mögliche Auswege und ein Leitfaden zum produktiveren Streiten entwickelt.
Felix Urban Knihy





Das Unterrichtsmodell bietet eine strukturierte Herangehensweise zur Analyse und Vermittlung der spezifischen Textausgabe. Es umfasst didaktische Methoden, die sowohl die Inhalte als auch die sprachlichen Besonderheiten des Textes berücksichtigen. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler aktiv in den Lernprozess einzubeziehen und deren kritisches Denken zu fördern. Zudem werden verschiedene Lernmaterialien und -strategien vorgestellt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.
Designed for private families and educational institutions, this resource offers practical guidance and tools for effective home and school management. It emphasizes fostering a supportive environment for learning and personal growth. The content is structured to aid in teaching essential skills and values, making it a valuable asset for both parents and educators seeking to enhance the educational experience.
Aktuelle Tendenzen
Verlaufslinien der KUNST- und MEDIENTHEORIE
Wenn wir über AKTUELLE TENDENZEN sprechen, wo fängt dieses Gespräch an und wo hört es auf? Müssen wir bestimmte Themen ausschließen oder sollten wir andere noch miteinbeziehen? Wann befinden wir uns bei einem solchen Gespräch innerhalb einer kanonisierten Debatte, wann befinden wir uns im Bereich des Spekulativen? Das Verhandeln solcher Gegensätze ist allgegenwärtig. In besonderer Weise wird es der Kunst zugeschrieben. Sie erlaube, so heißt es häufig, das Ausloten von Grenzen. Doch ist das wirklich so? Sind künstlerisches Handeln und die vermuteten Grenzen wirklich immer so eindeutig? Und definiert ein solches Ausloten, sei es in der Kunst oder Wissenschaft, wirklich das, was Gegenwart ausmacht? Oder ist es nicht doch so, dass sich erst mit der Zeit bestimmte Verlaufslinien abzeichnen? Die Autoren dieses Buches diskutieren Tendenzen. Sie gehen in die Vergangenheit und verweisen auf die Zukunft. Sie stellen Bezüge und Abgrenzungen her mit Beiträgen aus der Kunst- und Medientheorie. Dieses Buch ist dabei Dr. habil. Arthur Engelbert gewidmet, der seit über drei Jahrzehnten im Bereich der zeitgenössischen Kunst- und Medientheorie arbeitet und wirkt. Mit Beiträgen von Claus Baldus, Peter Bexte, Wolf Borchers, Tomke Braun, Bazon Brock, Timo Brüsewitz, Mauro Cappotto, Christo Doherty, Stefan Eikermann, Nirto Karsten Fischer, Raanan Gabay, Winfried Gerling, Detlef Günther, Celine Keller, Anna Maria Maier, Nina Meinhold, Clara Meister, Ulrike Riemann, Daniela Schmidtke, Sebastian Schmitt, Kay Schönherr, Hartmut Schröter, Semjon H. N. Semjon, Eckhardt Siepmann, Achim Trautvetter und Felix Urban.
Acoustic competence
Investigating sonic empowerment in urban cultures
“Sonic empowerment” is a cultural tendency in which sound plays an ever increasing role. Anyone is automatically involved and therefore holds an acoustic competence. Thus, this book focuses not only on the sounds that we hear, but also encourages the perception of sounds in cities as correlations rather than mere audible phenomena. By examining noise legislation, urban planning, sound design, media use, and cultural tendencies, Felix Urban proves the existence of an intertwined audible sphere in urban agglomerations. With Acoustic Competence, he addresses the scientific reader as well as any person interested in the audible sphere of our cities. On the basis of an interdisciplinary perspective, he summarises useful aspects of urban sound and cultural theory, which he then applies in two case studies: A deep dive into the diverse sound cultures of two vibrant and distinct cities—Johannesburg and Berlin.