Der Band präsentiert das bedeutendste Werk von Ernst Stadler, der mit "Der Aufbruch" zur Schlüsselgestalt des Expressionismus wurde. Statt Unheil zu beschwören, betont er den Aufbruch zu einem besseren Leben. Stadler, 1883 geboren, fiel 1914 im Ersten Weltkrieg. Nachdruck der Originalausgabe von 1920.
Ernst Stadler Knihy






Gedichte
- 124 stránek
- 5 hodin čtení
Ernst Stadlers Gedichte zeichnen sich durch eine eindringliche Auseinandersetzung mit der modernen Welt und existenziellen Themen aus. Seine lyrischen Werke reflektieren innere Konflikte und die Suche nach Sinn in einer sich schnell verändernden Gesellschaft. Stadlers Sprache ist kraftvoll und präzise, oft durchdrungen von einer melancholischen Stimmung. Die Gedichte bieten einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt und laden den Leser ein, sich mit den Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen.
Dr. Ernst Stadler (1883–1914) war nach dem Studium an der Universität Straßburg von 1910 bis 1914 als Professor für deutsche Philologie in Brüssel tätig. Daneben tat sich der in Colmar geborene als Lyriker hervor. Bekannt wurde er vor allem durch seinen expressionistischen Gedichtzyklus »Der Aufbruch« (1913). 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und wurde bereits am 30. Oktober 1914 in Zandvoorde nahe Ypern von einer Granate tödlich verwundet. Das Buch vereinigt Beispiele seines literarischen Schaffens mit privaten Aufzeichnungen und Korrespondenzen sowie einem Nachwort zum Menschen und Künstler Ernst Stadler.
Ernst Stadler, 1883 geboren, mit 27 Jahren bereits Professor für deutsche Philologie, ist gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs nahe Ypern gefallen. Damit erlosch grausam eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Jahrhundertwende. Mit seiner Gedichtsammlung »Der Aufbruch« hatte sich Stadler noch kurz vor seinem Tod als Leitfigur des Expressionismus unsterblich gemacht. »Der Aufbruch« ist Appell an die Leser, sowohl aus der Erstarrung gesellschaftlicher wie künstlerischer Konventionen auszubrechen, als auch tradierte Lebens- und Denkformen aufzubrechen; das Leben zu entgrenzen: »O Glück des Grenzenlosen!«