Wolfgang Paterno Knihy





Das erste Mal
Autorinnen und Autoren über ihr erstes Buch
Ab wann ist man Schriftstellerin? Ab wann Schriftsteller? Autorinnen und Autoren beantworten diese Frage in eigens verfassten Texten, die zu einer Anthologie der Anfänge versammelt sind. Sie berichten über ihre schriftstellerischen Gehversuche – wie sie ins Schreiben gekommen und davon nicht mehr losgekommen sind. Kann man Dichter sein, ohne jemals ein Wort geschrieben zu haben, wie H. C. Artmann proklamierte? Oder doch erst, wenn man das erste Buch fertig hat? Wenn man drei, vier Bücher geschrieben hat, nicht vorher? Oder fühlt man sich selbst nach dem ersten Buch nicht als Autorin und Autor? Ist man Schriftstellerin, wenn man, wie in einer Erzählung Patricia Highsmiths, Bücher nur im Kopf schreibt? Wie kam die Geschichte im Kopf auf das Papier der Erstveröffentlichung? Wie kommt man zu seiner Sprache? Ein Buch über das Schreiben, Machen und Veröffentlichen von Büchern. Denn wer schreibt, will gelesen werden. Mit Beiträgen von Leopold Federmair, Milena Michiko Flasar, Daniel Glattauer, Sabine Gruber, Händl Klaus, Monika Helfer, Bodo Hell, Peter Henisch, Daniel Kehlmann, Anna Kim, Michael Köhlmeier, Robert Menasse, Kurt Palm, Karin Peschka, Teresa Präauer, Doron Rabinovici, Angelika Reitzer, Gerhard Roth, Kathrin Röggla, Gerhard Roth, Eva Schmidt, Robert Schneider, Franz Schuh, Clemens J. Setz, Michael Stavaric, Marlene Streeruwitz, Daniel Wisser u. a.
Ein Jahrhundert Leben
Hundertjährige erzahlen
Worauf kommt es an im Leben? Sie überstanden zwei Weltkriege und waren Zeugen, als 1937 das Luftschiff »Hindenburg« in Flammen aufging oder 1946 der erste Bikini der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Sie erlebten, wie Droschken durch Autos ersetzt und Staubsauger, Reißverschluss, Nylonstrümpfe und Kugelschreiber erfunden wurden. Nur wenige Menschen sind Zeitzeugen eines ganzen Jahrhunderts. Wie fühlt es sich an, ein Leben mit hundert Jahren? Wie sieht ein normaler Tagesablauf aus? Spielt der Tod eine Rolle im täglichen Leben? Wolfgang Paterno und Eva Walisch haben mit fünfundzwanzig hochbetagten Menschen – von der einfachen Bauersfrau bis zum Theaterschauspieler – gesprochen, die von ihren Sorgen und Nöten, Träumen und Wünschen erzählen. Herausgekommen sind fünfundzwanzig bewegende Porträts von Hundertjährigen, deren Witz und Wissen, Geschichte und Geschichten nicht verloren gehen dürfen – und die so manchem jungen Menschen als Vorbild dienen können.
Boxen und Literatur sind auf eigentumliche Weise miteinander verbunden. Keine andere Sportart hat zwischen den Weltkriegen so viele deutschsprachige Schriftsteller fasziniert wie die planvolle Prugelei im Ring. Was faszinierte die (zumeist mannlichen) Autoren an der sweet science? Die Studie durchleuchtet erstmals die spezifischen Korperpolitiken nach 1918 im Schatten des zeitgenossischen Boxsportbooms - und untersucht die faustsportlichen Spuren in den Texten von Bertolt Brecht, Robert Musil, Odon von Horvath, Joachim Ringelnatz, Joseph Roth, Vicki Baum, Gottfried Benn, Joseph Breitbach, Marieluise Fleisser, Erich Kastner, Kurt Tucholsky und einer Reihe nahezu vergessener Romanautoren wie Hannes Bork, Horst Hellwig, Felix Hollaender und Max Schievelkamp.