Knihobot

Hans Zillmann

    Die politische Philosophie Martha Nussbaums
    Ernst Cassirer und die Neurowissenschaft
    • Ernst Cassirer und die Neurowissenschaft

      Die Frage nach der Möglichkeit eines naturwissenschaftlichen Subjektbegriffs

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      Hans Zillmann leistet einen philosophischen Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen eines neurowissenschaftlichen Subjektbegriffs. Anhand der Symbolphilosophie Ernst Cassirers und anderer Ansätze zeigt er, dass wissenschaftliche Subjektbeschreibungen auf zwei Ebenen kontextuell sind: Sowohl das Subjekt – als Gegenstand der Forschung – als auch die neurowissenschaftliche Theoriebildung sind in einen kultur-historischen Kontext eingebettet. In der vorliegenden Schrift werden die Notwendigkeit eines ausgleichenden Dialogs zwischen Philosophie und Neurowissenschaften sowie die Kontextualität herausgearbeitet.

      Ernst Cassirer und die Neurowissenschaft
    • Martha Nussbaum, geboren 1947 in New York, studierte an der University of New York und Harvard und nahm 1995, nach einigen Zwischenstationen, eine Professur für Rechtswissenschaften und Ethik an der University of Chicago an. Sie gilt als eine der bekanntesten und angesehensten Gegenwartsphilosophinnen, die politisch Stellung nimmt und sich u. a. zu ethischen Fragen im gesellschaftlich-politischen Kontext gegenwärtiger Wertekonflikte äußert. Eines ihrer jüngsten ins Deutsche übersetzten Werke „Die neue religiöse Intoleranz. Ein Ausweg aus der Politik der Angst“ (2014) legt Zeugnis darüber ab. In der Einordnung als Philosophin wird sie als Feministin und Aristotelikerin beschrieben, aber - und das ist wesentlich für sie – ohne Dogmatikerin zu sein. Sie wurde mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet. Hans Zillmanns Verdienst in der vorliegenden Abhandlung ist es nun, sorgfältig die Schriften von Martha Nussbaum zu lesen und zu deuten und ebenso sorgfältig die ihrer Kritiker. Zillmann entdeckt immer wieder „Hintergründe“, die ein Verstehen der philosophischen Schriften von Nussbaum ermöglichen, so dass Kritiken außer Kraft gesetzt werden. Er stellt das Verstehen der Schriften in einen größeren Kontext, der über den speziellen Aufsatz oder eine bestimmte Textstelle mit einer eigentlich klaren Äußerung hinausgehen und daher eine andere Deutung nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich werden lassen.

      Die politische Philosophie Martha Nussbaums