„economists4future“ thematisiert die Dringlichkeit einer konsequenten Klimapolitik und die Verantwortung der Wirtschaftswissenschaften. Angesichts der aktuellen Krisen wird die Fragilität unserer Wirtschaft deutlich. Die Autoren fordern einen Paradigmenwechsel hin zu neuen, nachhaltigen Visionen für Gesellschaft und Wirtschaft.
Lars Hochmann Knihy






Digitale Agonistik
Unternehmen der so oder anderes digitalisierten Gesellschaft
Die Kultivierung des Widerspruchs II
Ökonomische Studien II
Geschichten des Gelingens
Inmitten von Krisen Wandel gestalten
Wege, Auswege, Holzwege
Ökonomische Studien I
Das Imaginäre der Unternehmung
Eine reflexive Theorie der Transformation
Organisationen hacken
Einfallstore in eine nachhaltige Arbeitswelt. Kreative Ansätze für nachhaltige Transformation, innovative Unternehmensführung und ethische Geschäftsstrategien
Organisationen müssen sich angesichts vielfältiger Krisen rasch und gründlich wandeln. Doch wie gelingt das unter hohem Zeit- und Handlungsdruck? Der Marsch durch die Institutionen endet oft an versperrten Türen der Struktur oder Kultur. Statt an ihnen nur zu rütteln, können unkonventionelle und subversive Praktiken neue Tore zur Transformation öffnen. Was wäre also, wenn die Lösung darin bestünde, die Regeln zu brechen, die unsere Lebensgrundlagen gefährden? Organisationshacker*innen stellen sich der Zerstörung entgegen. Stets am Erwartbaren vorbei hacken sie das Neue in die Welt. Sie zeigen: Nachhaltige und demokratische Organisationen sind möglich und gestaltbar. In 23 Gesprächen mit Organisationshacker*innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft erkunden Lars Hochmann und Sebastian Möller gemeinsam mit den Beitragenden Einfallstore in eine nachhaltige Arbeitswelt.
Die Wirtschaftswissenschaften stehen zu Beginn des 21. Jahrhunderts an einem Scheideweg. Mehr denn je stellt sich die Frage danach, was eine zeitgemäße Ökonomik leisten kann und will – und warum das bisweilen ziemlich an die Substanz geht. Das vorliegende Büchlein konstelliert diese Not mit einer anderen Sprache und versucht, in über 200 streitlustigen Aphorismen dem Denken und Nachdenken über Unternehmen Steine des Anstoßes vor die Füße zu werfen. Mit dem Versuch der Grundlegung einer kritischen Ökonomik befasst, lädt es zum Reflektieren, Diskutieren und Weiterdenken ein.
Die Aufhebung der Leblosigkeit
Eine praxis- und naturtheoretische Dekonstruktion des Unternehmerischen
Die Not der als anwendungsorientiert apostrophierten Betriebswirtschaftslehre ist folgende: Sie möchte die wirklichen Probleme der wirklichen Welt anpacken und kennt nur den verdinglichten Stern funktionalistischer Apriori: Es wird objektiviert, definiert, gerechnet – es werden leblose Konzept-Korsette für Gestalten geschnürt, die mit dem Schatten zur Sonne figurieren. Zukunftsfähige Wirtschaftswissenschaft geht anders. In diesem Buch wird das praxis- und naturtheoretische Plädoyer in Anschlag gebracht, dass Betriebswirtschaftslehre nur als kritische Wissenschaft von der Praxis des Unternehmens sinnvoll betrieben werden kann. Das zentrale Anliegen ist, dazu die stillschweigend-theoretische Sphäre klassischer Narrative des Unternehmerischen in einer genealogischen Spurensuche durch das 20. Jahrhundert analytisch sichtbar zu machen, und so, konstruktiv gewendet, praxis- und naturtheoretisch gegen den Strich zu bürsten. Mit diesem Vorgehen verbunden ist die Erwartung, die Lebendigkeit von Natur in Theorie und Praxis des Unternehmens klarer und differenzierter als bislang zur Geltung bringen zu können. Wenn es uns also überhaupt noch ein Anliegen sein sollte, Zukünfte lebenswert zu gestalten, dann führt vermutlich kein Weg daran vorbei, dem Projekt der Aufhebung der Leblosigkeit den Not-wendenden Raum zur Entfaltung zu gewähren.
Möglichkeitswissenschaften
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