Veronika Bohrn Mena Knihy

Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen und leisten unverzichtbare Arbeit, die oft unterbezahlt oder sogar unbezahlt bleibt. Sie übernehmen Erziehungs- und Pflegeaufgaben, sind unermüdlich im Einsatz und tragen maßgeblich zum Funktionieren unserer Gemeinschaft bei. Ihre Leistungen sind systemrelevant; ein Tag ohne ihre Arbeit würde zu einem Zusammenbruch der Zivilisation führen. Ob zu Hause oder am Arbeitsplatz, Frauen arbeiten rund um die Uhr und bilden das Fundament unserer Wirtschaft, oft unbemerkt und ungeschätzt. Sie opfern ihre Zeit und ihr Wohlbefinden, während sie durch Krisen navigieren. Die Ungleichheit in der Verteilung von Zeit und Geld war bereits vor der Corona-Krise ein zentrales Thema und hat sich seither weiter verschärft, was verheerende Auswirkungen auf Frauen hat. Das Buch möchte zu einer breiten Debatte über die notwendige Umverteilung von Zeit und Geld anregen. Es bietet besondere Einblicke in aktuelle Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft, basierend auf den persönlichen Perspektiven von arbeitenden Frauen unterschiedlichen Alters. Ergänzt durch fundierte Daten und Fakten, liefert es konkrete Ansatzpunkte für Maßnahmen in Wirtschaft und Politik und trägt so zum gesellschaftspolitischen Diskurs bei. Inkl. E-Book!

Ob in Lebensmitteln, Kleidung oder Smartphones: Menschliches Leid und Umweltzerstörung stecken in all unseren Gebrauchsgütern. Meist bleibt das im Dunklen, denn Konzerne arbeiten bewusst intransparent und umgehen systematisch gesetzliche Schranken. So verletzen sie ungehindert und ungestraft Menschenrechte und Umweltstandards – in fernen Ländern genauso wie mitten in Europa. Dieses Buch zeigt, was wir dagegen tun können. Veronika und Sebastian Bohrn Mena nehmen die Textil-, Lebensmittel- und Rohstoffindustrie unter die Lupe, lassen Betroffene der Ausbeutung zu Wort kommen und zeichnen den damit verbundenen Umfang der Umweltzerstörung nach. Zugleich zeigen sie, wie und wo sich bereits Widerstand regt, warum die bisherigen Vorschläge für ein Lieferkettengesetz viel zu schwach sind - und welche ganz konkreten Möglichkeiten wir haben, durch unsere Konsumentscheidungen und unsere Macht als Bürger*innen für eine menschenwürdige, nachhaltige und klimaschützende globale Wirtschaft zu sorgen.