Nadine Beck Knihy

Die Kulturgeschichte des elektrischen Vibrators wird in diesem reich bebilderten Werk umfassend beleuchtet. Es wird untersucht, wie Sex Toys in den Mainstream gelangten und welche Verbindungen sie zu Themen wie Doppelkinn, Rheuma und Female Empowerment aufweisen. Von medizinischen Anwendungen über kosmetische Nutzung bis hin zu pornografischen Kontexten und feministischen Diskursen bietet das Buch eine faszinierende Spurensuche, die auch die Entwicklung in der DDR einbezieht.

Die Studienarbeit analysiert die Geschichte und Denkmalpflege des Jenaer Rathauses, das sich seit dem 14. Jahrhundert ständig verändert hat. Besondere Beachtung findet die kontroverse Diskussion über den Umgang mit dem Gebäude im 19. und 20. Jahrhundert. Eine Baugeschichte bietet eine Übersicht, gefolgt von einer kritischen Diskussion aktueller Denkmalschutzansätze.

Vom „Manipulator“ über den „Do-Do“, die „Super Susy“ und den „Imperator“ – die letzten 150 Jahre Vibratorengeschichte halten viel Informatives, Unterhaltsames und visuell Reizvolles bereit. Ob er nun als Mittel gegen Haarausfall und Leistenbrüche, für schlanke Fesseln und gute Durchblutung oder als Geschenk des Himmels für alle diejenigen galt, die noch nie einen Orgasmus hatten: Der Vibrator war meist ausgesprochen förderlich für Geist und Körper. Deshalb musste dieses Buch einfach geschrieben werden, der Vibrator hat es verdient. Denn die Zukunft unserer Gesundheitsfürsorge könnte sehr wohl in einem Patent für einen neuen Vibrator liegen.