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Yfaat Weiss

    Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook XIX 2020/2021
    Contested Heritage
    Niemandsland
    • Niemandsland

      Hader am Berg Scopus

      • 172 stránek
      • 7 hodin čtení

      In den 1920er und 1930er Jahren wurden auf dem Berg Scopus in Jerusalem mehrere bedeutende jüdische Institutionen etabliert: die Hebräische Universität, die jüdische Nationalbibliothek und das Hadassa-Hospital. Im jüdischen Gemeinwesen in Palästina, dem Jishuw, kam ihnen eine real wichtige, aber auch hochgradig symbolische Bedeutung zu. Infolge des arabisch-israelischen Krieges von 1948 lagen sie jedoch nunmehr auf jordanischem Territorium. In einer von der UNO verwalteten, schwer zugänglichen Enklave wurden sie zum Spielball konkurrierender Souveränitätsansprüche. Die dort befindlichen jüdischen Kulturgüter, vornehmlich Bücher und andere Sammlungen, entglitten den Gelehrten, die sie jahrzehntelang sorgsam behütet hatten. Anhand dieser Gegenstände und ihres Schicksals erzählt Yfaat Weiss in ihrem Essay die Geschichte Jerusalems nach Krieg und Teilung.

      Niemandsland
    • Contested Heritage

      Jewish Cultural Property after 1945

      • 221 stránek
      • 8 hodin čtení

      "In the wake of the Nazi regime's policies, European Jewish cultural property was dispersed, dislocated, and destroyed. Books, manuscripts, and artworks were either taken by their fleeing owners and were transferred to different places worldwide, or they fell prey to systematic looting and destruction under German occupation. The volume illuminates the political and cultural implications of this displaced property by presenting essays with newly discovered archival material and illustrations"--

      Contested Heritage
    • Der Schwerpunkt dieses Jahrbuchs ist Else Lasker-Schüler gewidmet. Anhand ausgewählter Werke wie dem 1913 erschienenen Gedichtband »Hebräische Balladen« werden die Palästina-Imaginationen der Dichterin mit ihren realen Erfahrungen, die sie etwa 1937 in »Das Hebräerland« verarbeitete, abgeglichen. Historische und literaturwissenschaftliche Beiträge setzen Lasker-Schülers Schreiben in Beziehung zur Vorstellungswelt ihrer Zeitgenossen, indem sie das Schicksal von Flucht und Exil, den unwiederbringlichen Verlust der Heimat und die Bedeutung der Muttersprache als Aspekte einer deutsch-jüdischen Erfahrungsgeschichte konzeptualisieren. Im Allgemeinen Teil stehen die materiellen Spuren jüdischer Lebenswelten Ostmitteleuropas im Zentrum. Am Beispiel von verschiedenen Einrichtungen und Sammlungen jüdischer Provenienz werden die Dynamiken von mitunter multiplen Zerstörungsgeschichten und transnationalen Rettungsinitiativen während und nach dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Ergänzend dazu finden sich Beiträge zur italienisch-jüdischen Geschichte, zur jüdischen Geschichte als Gegenstand der Historiografie sowie zur Rechtsgeschichte in dem Band. Das Jahrbuch des Dubnow-Instituts ist ein Peer-reviewed-Journal (double blind).

      Jahrbuch des Dubnow-Instituts/Dubnow Institute Yearbook XIX 2020/2021