Murcia ist eine sonnenverwohnte Region an der spanischen Mittelmeerküste. Seit Jahrtausenden wandern Menschen aus nah und fern ein. Murcias Klima ist ideal für den Obst- und Gemüseanbau, die dortige Agrarindustrie versorgt ganz Europa. Arbeitskräfte kommen aus dem östlichen Europa, Afrika und Südamerika in die Region. Andere Immigranten stammen aus Nord- und Mitteleuropa: Deutsche und Briten schätzen Murcia als Alterswohnsitz. Der Fotograf Göran Gnaudschun bereiste Murcia im Jahr 2020 für die Ausstellung "Murcia: Im Garten Europas" des Museums Europäischer Kulturen - Staatliche Museen zu Berlin. Er porträtierte die Zugezogenen: In ihren Gesichtern spiegeln sich Träume und Lebensrealitäten. Spuren von Bewegungen und Begegnungen fand er auch in der Landschaft und Architektur. Die Fotoserie und drei begleitende Artikel öffnen ein Fenster in eine bisher kaum bekannte Gegend Europas - in die Gegenwart der spanischen Region Murcia.
Susanne Boersma Knihy


How do participatory museum projects with forced migrants impact both the museum and the participants? What happens during these projects and what is left of them afterwards? Based on interviews with museum practitioners, facilitators and project participants, Susanne Boersma brings together unique insights into museum work with forced migrants. Her study of participatory projects in Germany, the Netherlands and the UK reveals museums' limiting infrastructures, the shortcomings of their ethical frameworks, and the problems of addressing forced migrants as 'communities'. Outlining the diverging objectives, experiences and outcomes of participatory projects, she suggests how these might be united in practice.