„Stille, lyrische, leise atmende Bilder“ Peter Royen (geb. 1923 in Amsterdam, gest. 2013 in Düsseldorf) war ein niederländischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Nach seinem Studium bei Otto Pankok etablierte er sich in der Düsseldorfer Kunstszene, initiierte einen städtischen Kunstbeirat und prägte die Kunstwelt am Rhein. In seinen Arbeiten moduliert Royen Farbe, um Raum, Transparenz und flüchtige Stofflichkeit zu suggerieren. Die Farbströme seiner fast monochromen Bilder, in denen Weiß dominiert, sind durch kurze, gleichmäßige Impulse und Richtungen geprägt. Mit Pinsel oder Spachtel bearbeitet er die Oberfläche in unendlicher Bewegung, wobei Flächen auftauchen und wieder verschwinden. Aufgeplatztes wird geschliffen, um den Bildgrund zu zeigen und zu strukturieren. Die Monografie blickt auf Royens künstlerische Laufbahn zurück, die in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für sein kulturpolitisches Engagement und dem Kunstpreis der Düsseldorfer Künstler gipfelte. Sie erscheint anlässlich seines 100. Geburtstags und enthält Auszüge aus Gesprächen über Peter Royen, zusammengestellt von Katharina Oesterreicher, sowie Beiträge von Jürgen Harten, Michael Kortländer, Robert Rademacher und Werner Schmalenbach.
