Knihobot

Egbert Seidel

    Konsensus-Konferenz 2023/2024: Physikalische und Rehabilitative Medizin
    Physikalische und Rehabilitative Medizin
    • Physikalische und Rehabilitative Medizin

      Systematische Übersicht: Diagnostik und Therapie - Ergebnisse der Konsensuskonferenz 2021/ 2022. Querschnittsfach 12 (Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren)

      Von entscheidender Bedeutung ist der in der Weiterbildungsordnung ausgewiesene Querschnittsfachcharakter des Fachgebietes Physikalische und Rehabilitative Medizin . Ärzte dieser Fachrichtung sind für Patienten mit Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme bzw. für die Folgen dieser Erkrankungen zuständig. Auch die 5. Auflage des Konsensus soll allen an den Themen der physikalischen Medizin und der medizinischen Rehabilitation Interessierten Gelegenheit geben, sich über Aufgabenstellung und diagnostische bzw. therapeutische Möglichkeiten dieses Fachgebiets zu informieren. Diese Ausgabe der Ergebnisse der Konsensuskonferenz soll allen an den Themen der physikalischen Medizin und der medizinischen Rehabilitation Interessierten Gelegenheit geben, sich über Aufgabenstellung und diagnostische bzw. therapeutische Möglichkeiten dieses Fachgebietes zu informieren. Eine Überarbeitung der Definitionen und Begriffe des Fachgebietes Physikalische und Rehabilitative Medizin wird alle zwei Jahre angestrebt. Dies wird durch die Gültigkeitsangaben sichtbar gemacht (5. Auflage: 2019/20). Das Fachgebiet "Physikalische und Rehabilitative Medizin" repräsentiert zum einen die für die kurative Medizin unverzichtbaren Verfahren der physikalischen Medizin, zum anderen die medizinische Rehabilitation, für die die physikalische Medizin von zentraler Bedeutung ist. Die "Physikalische und Rehabilitative Medizin" deckt aber auch das für die Kurort- und Sozialmedizin notwendige ärztliche Wissen ab.Von entscheidender Bedeutung ist der in der Weiterbildungsordnung ausgewiesene Querschnittsfachcharakter des Gebietes. Infolge der Bearbeitung der Muster-Weiterbildungsordnung für Ärzte wird die aktuelle Definition des Facharztes für Physikalische und Rehabilitative Medizin aufgenommen, obwohl die abschließenden Beratungen zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht erfolgt sind.Dies bedeutet, dass der Facharzt "Physikalische und Rehabilitative Medizin" für Patienten mit Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme bzw. für die Folgen dieser Erkrankungen zuständig ist. Unbeschadet der Tatsache, dass weiter bisher die Methoden der physikalischen Therapie in vielen Gebieten fachspezifisch auch unter rehabilitativen Aspekten eingesetzt werden, zeigt die Entwicklung der Medizin, dass die Vielfalt der zunehmend ausdifferenzierten Behandlungsverfahren der physikalischen Medizin, der medizinischen und beruflichen Rehabilitation und die große sozialmedizinische Bedeutung (einschließlich der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit [ICF]) der Rehabilitation eine eigene fachärztliche Kompetenz erfordern. In zunehmendem Maß obliegt dem Fachgebiet auch die Hilfsmittelversorgung der Patienten.Da das wichtigste Ziel ärztlichen Handelns der Erhalt oder die Wiedergewinnung von Lebensqualität ist, werden die Erfolge der kurativen Medizin - häufig um den Preis funktioneller Defizite mit der Gefahr bleibender Behinderung oder gar Pflegebedürftigkeit errungen - für viele Patienten erst durch den frühzeitigen und konsequenten Einsatz der medizinischen Rehabilitation letztlich sinnvoll und dies auch vor dem Hintergrund zunehmender Bedeutung der Versorgung von geriatrischen Patienten. So etabliert heute die Prinzipien der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin in der stationären Rehabilitation sind, so bedeutungsvoll ist die Integration der ambulanten medizinischen Rehabilitation in die vertragsärztliche Versorgung einschließlich der sekundären und tertiären Prävention.Auch die 5. Auflage des Konsensus Physikalische und Rehabilitative Medizin soll allen an den Themen der physikalischen Medizin und der medizinischen Rehabilitation Interessierten Gelegenheit geben, sich über Aufgabenstellung und diagnostische bzw. therapeutische Möglichkeiten dieses Fachgebietes zu informieren. Eine Überarbeitung der Definitionen und Begriffe des Fachgebietes Physikalische und Rehabilitative Medizin wird alle zwei Jahre durchgeführt. Dies wird durch die Gültigkeitsangaben auf den jeweiligen Ausgaben sichtbar gemacht (2019/2020).

      Physikalische und Rehabilitative Medizin
    • Das Fachgebiet „Physikalische und Rehabilitative Medizin“ umfasst sowohl die für die kurative Medizin essenziellen Verfahren der physikalischen Medizin als auch die medizinische Rehabilitation, die auf physikalische Medizin angewiesen ist. Es beinhaltet auch das notwendige ärztliche Wissen für Kurort- und Sozialmedizin. Besonders wichtig ist der Querschnittsfachcharakter, der in der Weiterbildungsordnung verankert ist. Die aktuelle Definition des Facharztes wird in die Muster-Weiterbildungsordnung aufgenommen, obwohl die abschließenden Beratungen noch ausstehen. Der Facharzt ist für Patienten mit Erkrankungen verschiedener Organsysteme und deren Folgen zuständig. Die Methoden der physikalischen Therapie werden fachspezifisch auch rehabilitativ eingesetzt, wobei die Vielfalt der Behandlungsverfahren und die sozialmedizinische Bedeutung der Rehabilitation eine eigene fachärztliche Kompetenz erfordern. Zudem ist das Fachgebiet zunehmend für die Hilfsmittelversorgung verantwortlich. Das Hauptziel ärztlichen Handelns ist die Erhaltung oder Wiedergewinnung von Lebensqualität. Die Erfolge der kurativen Medizin werden oft erst durch frühzeitige medizinische Rehabilitation sinnvoll. Die Integration der ambulanten Rehabilitation in die vertragsärztliche Versorgung ist von großer Bedeutung. Die 5. Auflage des Konsensus bietet Interessierten die Möglichkeit, sich über die Aufgaben und Möglichkeiten des Fachgebiets zu informieren. Definiti

      Konsensus-Konferenz 2023/2024: Physikalische und Rehabilitative Medizin