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Christoph Reske

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    Kontext Buch
    • Kontext Buch

      Festschrift für Stephan Füssel

      Die Festschrift erscheint anlasslich der Verabschiedung des Buchwissenschaftlers Prof. Dr. Stephan Fussel aus dem aktiven Dienst der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz. Sie wird herausgegeben von Christoph Reske und spannt analog zur Lehre und Forschung des Geehrten einen grossen Bogen zu verschiedensten Aspekten und virulenten Fragen der Buchwissenschaft in ihrem interdisziplinaren Kontext. Neben Grundlegendem zur Bedeutung von Bibliotheken, der Materialitat des Buches, zur Verzeichnung von Inkunabeln, zu Medienkonvergenz und Lesegewohnheiten wie auch zum Stand der Buchwissenschaft selbst, treten Ereignisse und Phanomene, die von Makulatur in Inkunabeln, Bucherverbrennungen in Mainz, religiosen Aspekten beim Drucken in England und deutsch-franzosischem Kulturtransfer in Orleans handeln. Schliesslich gibt es Beitrage zur Rolle von Autoren und Verlegern, etwa zur Autorenfrage der Kolnischen Chronik, den Anfangen des Pranumerationswesens und des Frauenromans in Deutschland, zu Friedrich Schillers Wirken in Dresden, der Bedeutung US-amerikanischer Literatur fur den Rowohlt-Verlag oder zur Autor-Verleger-Beziehung des spateren franzosischen Kriegsministers mit der Societe typographique sowie von Karl Jaspers und Ferdinand Springer. Die Autoren sind anerkannte Forscher der Buchwissenschaft, der Philologien, der Geschichts- und Sozialwissenschaften aus Deutschland, USA, Frankreich und Argentinien.

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    • Der Band erschließt, was wir über die Technik und das Handwerk in Druckereien bei der Herstellung von Büchern aus der Zeit von 1450 bis etwa 1800 wirklich wissen. Thematisiert werden die Bedruckstoffe, die Typenherstellung, die Satzherstellung, das Drucken auf der Handpresse, der Druck von Bildern, der Notendruck, der Betrieb einer Druckerei und die Bindung von Büchern. Der Betrachtungszeitraum beginnt mit den Anfängen des Druckens mit Einzeltypen durch Johannes Gutenberg in der Mitte des 15. Jahrhunderts und schließt mit dem Ende der Nutzung der hölzernen Handpresse Anfang des 19. Jahrhunderts. Zugrunde liegen 120 Quellen bzw. Quellenverzeichnisse, 101 Abbildungen sowie praktische Versuche und die Drucke selbst. Da sich in Europa unterschiedliche Gepflogenheiten für das Druckwesen ausgebildet haben, wird auf den deutschen Sprachraum fokussiert, es werden aber auch die relevanten Quellen der anderen Sprachbereiche berücksichtigt. Christoph Reske legt damit nunmehr eine umfassende druckhistorische Darstellung für den genannten Zeitraum vor. Dabei schlägt er für viele bisher unklare Phänomene Lösungen vor und präzisiert die bisher in wissenschaftlichen Darstellungen oft verwendeten Pauschalierungen.

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