Das im Zweijahresrhythmus erscheinende "Salzburger Jahrbuch für Politik" unternimmt den Versuch einer systematischen, wissenschaftlich fundierten und dabei allgemein verständlich formulierten Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Politik des Bundeslandes Salzburg. Seine jeweiligen Themenschwerpunkte orientieren sich an Festlegungen des Wissenschaftlichen Beirates sowie an über die Tagesaktualität hinausgehenden gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Hintergrundanalysen zur Salzburger Politik Das erstmalige Erscheinen des "Salzburger Jahrbuchs für Politik" im Jahr 1999 bildete eine Pionierarbeit der regional-politikwissenschaftlichen Forschung in Österreich, die zum Vorbild für mehrere länderspezifische Jahrbücher wurde. Es beinhaltet eine Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Politik des Bundeslandes Salzburg.Das im Zweijahresrhythmus erscheinende "Salzburger Jahrbuch für Politik" unternimmt den Versuch einer systematischen, wissenschaftlich fundierten und dabei allgemein verständlich formulierten Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen Entwicklungen und der Politik des Bundeslandes Salzburg. Seine jeweiligen Themenschwerpunkte orientieren sich an Festlegungen des Wissenschaftlichen Beirates sowie an über die Tagesaktualität hinausgehenden gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen.
Eine Analyse der Voraussetzungen für die Regierung Brünings und seiner Amtszeit
Die Studienarbeit analysiert die Transformation der politischen Macht in Deutschland während der Präsidialherrschaft unter Heinrich Brüning. Sie beleuchtet den Wandel vom Parlamentarismus zur Präsidialgewalt, wobei der Reichstag an Einfluss verlor und die Handlungskompetenzen zunehmend auf außerparlamentarische Akteure wie Bürokratie und Reichswehr übertragen wurden. Zudem wird aufgezeigt, wie Brünings Regierungsstil die Gesellschaft an diktatorische Maßnahmen anpasste, was die politischen Strukturen der Weimarer Republik nachhaltig beeinflusste.
Die zwölf Kurzgeschichten thematisieren verschiedene Facetten von Unfreiheit, sei es innerlich oder äußerlich. Jede Erzählung bietet einen Einblick in unterschiedliche Schicksale und regt zum Nachdenken an. Trotz der oft düsteren Perspektiven schimmert ein Hoffnungsschimmer durch, der die Möglichkeit von Freiheit für jeden Einzelnen in den Fokus rückt.
The 2014 European Parliament elections were hailed as a 'populist earthquake', with parties like the French Front National, UKIP and the Danish People's Party topping the polls in their respective countries. But what happened afterwards? Based on policy positions, voting data, and interviews conducted over three years with senior figures from fourteen radical right populist parties and their partners, this is the first major study to explain these parties' actions and alliances in the European Parliament. International Populism answers three key questions: why have radical right populists, unlike other ideological party types, long been divided in the Parliament? Why, although divisions persist, are many of them now more united than ever? And how does all this inform our understanding of the European populist radical right today? Arguing that these parties have entered a new international and transnational phase, with some trying to be 'respectable radicals' while others embrace their shared populism, McDonnell and Werner shed new light on the past, present and future of one of the most important political phenomena of twenty-first-century Europe.
Seit der ersten Beschreibung einer Akuten Lymphoblastischen Leukämie mit Eosinophilie (ALL/Eo) im Jahr 1973 sind bis heute eine Vielzahl von Fallberichten erschienen, die ein schlechteres Outcome dieser Patienten suggerieren. Die Häufigkeit der ALL/Eo ist bisher nicht bekannt. Ziel der Untersuchung war zum einen eine systematische Literaturanalyse und zum anderen die Analyse aller Patienten mit ALL/Eo der populationsbasierten prospektiven ALL-BFM 2000-Studie, um die Häufigkeit, die Charakteristika des Krankheitsbildes sowie die prognostische Bedeutung der ALL/Eo zu beschreiben. Die seit 1973 veröffentlichten Fälle wurden über eine pubmed-Suche zusammengetragen und ausgewertet. Die relative Zahl der Eosinophilen wurde aus den Studienakten aller 3700 verfügbaren Kinder mit Vorläufer-B-ALL der ALL-BFM 2000-Studie extrahiert und daraus die absolute Zahl berechnet. Eine Eosinophilie wurde als Eosinophile absolut >1500/µl und relativ >5% definiert. Die Häufigkeit der ALL/Eo in einer populationsbasierten Studie wurde ermittelt und die ALL/Eo charakterisiert. Korrelationen zu bekannten Risikofaktoren und Überlebensanalysen wurden mit SAS 9.4 durchgeführt. In der Literaturanalyse fanden sich 80 Patienten mit einer ALL, die in Kombination mit einer Eosinophilie auftrat. Von diesen waren 25 Kinder, die eine Vorläufer-B-ALL mit mindestens mäßiger Eosinophilie aufwiesen. Jungen waren mit 68% häufiger betroffen als Mädchen, das mittlere Alter betrug 10 Jahre. Die Zahl der Leukozyten lag im Mittel bei 49.581/µl (7.870-133.850/µl). Die Eosinophilenzahl zeigte einen Mittelwert von absolut 34.711/µl (3.490-95.034/µl) und relativ 63% (27-96%). Von den 21 Kindern mit Angaben zum Outcome hatten zum jeweiligen Berichtszeitpunkt 4 Kinder (19%) ein Rezidiv/einen Progress erlitten und 7 Kinder (33%) waren verstorben. Die Häufigkeit der ALL/Eo in der ALL-BFM 2000-Studie lag bei 0,4% (n=16/3700). 69% waren Jungen, das mittlere Alter betrug 9 Jahre. Die Zahl der Leukozyten lag mit dem Mittelwert bei 39.132/µl (5.940-173.000/µl). Die Eosinophilenzahl zeigte einen Mittelwert von absolut 23.959/µl (1.559-147.915/µl) und relativ 43% (9-85,5%). Es lag eine signifikante Korrelation zum Therapieansprechen im submikroskopischen Bereich (Risiko-MRD: 2 ≥10-3) als bekanntem stratifizierungsrelevantem Risikofaktor vor. Eine nicht signifikante Korrelation zeigte sich zum Prednison-Poor-Response, weshalb die Patienten insgesamt signifikant häufiger in der Hochrisikogruppe behandelt wurden und somit eine intensivere Therapie und signifikant häufiger eine Blutstammzelltransplantation in erster Remission erhielten. Außerdem zeigte sich eine signifikante Korrelation zu weniger TEL/AML-Fusionen als positivem Prädiktor. Das ereignisfreie Überleben und Überleben der Patienten mit ALL/Eo betrug 75±11% und 88±8% verglichen zu 83±1% und 92±0% von Patienten mit ALL ohne Eosinophilie (p=0,48 und 0,2). Eine mindestens mäßige Eosinophilie tritt mit 0,4% bei der Vorläuer-B-ALL selten auf. Sie ist mit einem höheren Alter und weiteren stratifizierungsrelevanten Risikofaktoren assoziiert, so dass Kinder mit ALL/Eo häufiger in der Hochrisiko-Gruppe behandelt werden und eine allogene Blutstammzelltransplantation in erster Remission erhalten. Es konnte gezeigt werden, dass unter heutiger risikoadaptierter Therapie der ALL die Eosinophilie keinen unabhängigen Risikofaktor darstellt.