Knihobot

Maik Dombrowa

    Die Effizienzwirkungen von Größe und Fusionen bei Genossenschaftsbanken unter Berücksichtigung regionaler Standortfaktoren
    • Seit Jahrzehnten zeigen die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken einen Wachstumstrend, vor allem durch Fusionen. Die Anzahl der Banken ist von etwa 3.000 auf unter 800 gesunken, während die durchschnittliche Bilanzsumme von 120 Mio. Euro auf 1.500 Mio. Euro gestiegen ist. Die wissenschaftliche Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Trends ist uneinheitlich. Viele Studien zeigen unterschiedliche Zusammenhänge zwischen Bankbetriebsgröße und Erfolg, wobei oft die regionalen sozioökonomischen Strukturen unberücksichtigt bleiben. Diese Untersuchung adressiert drei zentrale Fragen: den Zusammenhang zwischen Regionalfaktoren und der Effizienz von Volks- und Raiffeisenbanken, die Auswirkungen von organischem Wachstum und Fusionen auf die Effizienz, sowie die Abhängigkeit dieses Zusammenhangs von regionalen Faktoren. Zwei empirische Analysen werden durchgeführt: eine stochastische Frontier-Analyse zur Effizienzmessung und ein Logit-Modell zur Bewertung des Fusionserfolgs. Die Ergebnisse zeigen, dass Banken in wettbewerbsintensiven Regionen weniger effizient sind, während eine höhere Bevölkerungsdichte die Effizienz positiv beeinflusst. Große Banken sind tendenziell effizienter, und Fusionen haben kurzfristig negative Effekte, die sich erst nach 3-5 Jahren ins Positive wenden. Die Studie stellt die erste umfassende Effizienzanalyse im Sektor dar, weist jedoch darauf hin, dass genossenschaftliche Besonderheiten aufgrund fehlender Dat

      Die Effizienzwirkungen von Größe und Fusionen bei Genossenschaftsbanken unter Berücksichtigung regionaler Standortfaktoren