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Simeon K. Wester

    Die Mystik des Gregorianischen Chorals
    • Die Mystik des Gregorianischen Chorals

      Beiträge des Studientags 2005 an der Phil.-Theol. Hochschule Heiligenkreuz

      Die Faszination der Paradies-Musik wird durch die Gregorianischen Choräle des Stifts Heiligenkreuz im Wienerwald lebendig. Mit ihrem erfolgreichen Album „Chant – Music for Paradise“ sind die Mönche in aller Munde. Während sie lieber singen als theoretisieren, haben sich drei Zisterzienser intensiv mit den Hintergründen und dem Verständnis ihrer gesungenen Gebete beschäftigt. In ihrem Werk bieten sie bildreiche Einblicke in ihr Klosterleben, liturgische Riten und die Texte ihrer Choräle. Der erste Satz der Benediktsregel beschreibt, dass der Mönch Gott hörend sucht, indem er das Ohr seines Herzens neigt. Nur wer das Wort Gottes hört und es im Herzen bewahrt, findet im Gebet zu Gott. Der Gregorianische Choral ist eine bewährte Gebetsform, durch die Zisterzienser das Wort Gottes hören und es zur Melodie ihrer Hingabe an Gott machen. In fünf theologischen und liturgiewissenschaftlichen Beiträgen führen Experten, darunter die Zisterzienser, zu einem tieferen Verständnis dieser spirituellen Form des gesungenen Gebets. Der liturgische Gesang und die Ästhetik sind Teil der Lebenswirklichkeit in Heiligenkreuz und verbinden sich harmonisch. Eindrucksvolle Bilder von Michael Hummel und anderen, die während der Kar- und Osterliturgie entstanden sind, ergänzen die Betrachtungen.

      Die Mystik des Gregorianischen Chorals